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29.09.2024
09:08 Uhr

Deutsche besitzen weniger Geldvermögen als viele andere Nationen

Deutsche besitzen weniger Geldvermögen als viele andere Nationen

Ein aktueller Bericht der Allianz zeigt auf, dass Deutschland im internationalen Vergleich beim Nettogeldvermögen je Kopf nur den 18. Platz unter den 20 reichsten Ländern einnimmt. Trotz eines Anstiegs von 9,2 Prozent im Jahr 2023 beträgt das durchschnittliche Geldvermögen in Deutschland lediglich 69.060 Euro. Zum Vergleich: In Frankreich liegt dieser Wert bei 72.380 Euro, in Irland bei 74.450 Euro und in Italien bei 76.930 Euro. Die Spitzenreiter sind die USA mit 260.320 Euro und die Schweiz mit 255.440 Euro.

Ungleiche Vermögensverteilung

Ein wesentlicher Faktor für diese vergleichsweise niedrigen Werte ist die ungleiche Vermögensverteilung in Deutschland. Der Medianwert, der die Vermögensverteilung besser widerspiegelt, liegt bei nur 18.738 Euro. In Frankreich beträgt der Median 31.488 Euro und in den USA 63.559 Euro. Diese Werte verdeutlichen die große Kluft zwischen den wohlhabenden und weniger wohlhabenden Bürgern in Deutschland.

Inflation und Kaufkraftverlust

Der Allianz Global Wealth Report stellt fest, dass die deutschen Sparer in den letzten vier Jahren inflationsbereinigt nur einen mageren Anstieg von 0,7 Prozent verzeichnen konnten. Nominal lag der Anstieg bei 6,8 Prozent, was über dem europäischen Durchschnitt von 5,0 Prozent liegt. Dennoch hat das deutsche Geldvermögen im Vergleich zum Niveau vor der Pandemie im Jahr 2019 noch immer 1,7 Prozent an Kaufkraft verloren.

Rückgang des Immobilienvermögens

Auch das Immobilienvermögen in Deutschland hat 2023 einen Rückschlag erlitten und ist um 8,4 Prozent gesunken. Der deutsche Wohnungsmarkt war von der Zinswende besonders stark betroffen. Trotz dieses Rückgangs liegt der Wert der Immobilien immer noch über dem Niveau von 2021. Die Allianz warnt jedoch vor den Transitionsrisiken in Deutschland, die mit den Kosten des Übergangs zu klimafreundlichen Gebäuden verbunden sind. Je nach Klimaszenario könnten die Immobilienpreise bis 2050 um bis zu 24,5 Prozent sinken.

Börsenaufschwung und weltweites Geldvermögen

Weltweit verhalf der Börsenaufschwung den privaten Haushalten zu einem Zuwachs des Geldvermögens um 7,6 Prozent, womit die Verluste des Vorjahres von 3,5 Prozent mehr als wettgemacht wurden. Das gesamte Geldvermögen belief sich Ende 2023 auf 239 Billionen Euro. Besonders Wertpapiere und Versicherungen/Pensionen profitierten vom Börsenboom und den höheren Zinsen, während das Wachstum der Bankeinlagen auf 4,6 Prozent sank.

Schwellenländer und die fragmentierte Welt

Die Schwellenländer haben ihren Wachstumsvorsprung gegenüber den fortgeschrittenen Volkswirtschaften weitgehend verloren. Allianz-Chefvolkswirt Ludovic Subran erklärte, dass das vergleichsweise schwächere Wachstum der ärmeren Länder die neue Realität einer sich fragmentierenden Welt widerspiegele. Bis 2017 hatten ärmere Länder noch einen Wachstumsvorsprung von zehn Prozentpunkten oder mehr gegenüber reicheren Ländern, nun sind es nur noch zwei Prozentpunkte.

Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich Deutschland und die Weltwirtschaft gegenübersehen. Es bleibt zu hoffen, dass politische und wirtschaftliche Maßnahmen ergriffen werden, um die Ungleichheiten zu verringern und eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu fördern.

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