Deutsche Hilfe für brennenden Frachter in der Nordsee angeboten
Der Autofrachter "Fremantle Highway", der in der Nacht auf den 26. Juli vor der niederländischen Küste Feuer fing, brennt weiterhin. Laut Küstenwache ist das Schiff in Richtung Westen abgedriftet und befindet sich etwa 16 Kilometer nördlich der Insel Terschelling. Es wurde mit einem Notkabel an einem Schlepper befestigt, um eine wichtige Schifffahrtsroute nach Deutschland nicht zu blockieren. Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat derweil deutsche Hilfe angeboten.
Ein mögliches Umweltdesaster
Die Bundesumweltministerin der Grünen warnte, dass der Autotransport auf dem Seeweg sich möglicherweise zu einer Umweltkatastrophe ungekannten Ausmaßes entwickeln könnte. "Deutschland wird alles zur Verfügung stellen, was helfen kann", sagte Lemke. Sie schloss nicht aus, dass das verunglückte Schiff sinken könnte, was "große Mengen Treibstoff und weitere umweltschädliche Schadstoffe aus der Ladung des Frachters" freisetzen würde. Dies könnte das empfindliche Ökosystem der Nordsee großflächig verschmutzen und den Nationalpark Wattenmeer, der zum Weltnaturerbe der Unesco gehört und über eine reiche Vielfalt von über 10.000 Tier- und Pflanzenarten verfügt, ernsthaft in Gefahr bringen.
Batterie von E-Auto als mögliche Brandursache
Die genaue Ursache des Brandes steht noch nicht fest. Ersten Informationen der Küstenwache zufolge könnte möglicherweise die Batterie eines E-Autos für das Feuer verantwortlich sein. Dies wirft erneut Fragen zur Sicherheit und Umweltfreundlichkeit von Elektroautos auf. Der Frachter, der unter der Flagge von Panama fährt, ist in Bremerhaven ausgelaufen und sollte weiter nach Singapur. Das Feuer an Bord hat sich so schnell ausgebreitet, dass die aus Indien stammende Besatzung das Schiff verlassen musste. Ein Mensch starb dabei, 22 weitere wurden verletzt.
Edelmetalle als sichere Anlagealternative
Während die Welt mit solchen Katastrophen konfrontiert ist, sollten Anleger über sichere Anlagealternativen nachdenken. Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich in der Vergangenheit als sichere Häfen in Krisenzeiten erwiesen. Sie sind nicht nur physisch greifbar, sondern auch unabhängig von politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten. Im Gegensatz zu Aktien oder Fonds sind sie nicht anfällig für Brände oder andere Katastrophen. Daher könnten Edelmetalle eine sinnvolle Ergänzung für jedes gut diversifizierte Portfolio sein.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation mit dem brennenden Frachter weiterentwickelt und welche Auswirkungen dies auf die Umwelt und die Wirtschaft haben wird. Eines ist jedoch sicher: Die Notwendigkeit, über alternative und sichere Anlageoptionen nachzudenken, hat noch nie so deutlich im Vordergrund gestanden wie heute.
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