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14.11.2023
07:55 Uhr

Deutsche Wirtschaft auf dem absteigenden Ast: Mittelstand und IG Metall schlagen Alarm

Deutsche Wirtschaft auf dem absteigenden Ast: Mittelstand und IG Metall schlagen Alarm

Die einstige Vorreiterrolle der deutschen Wirtschaft scheint ins Wanken zu geraten. Der Mittelstand warnt vor einem drohenden Abstieg, während die IG Metall vor Arbeitsplatzverlusten aufgrund steigender Kosten mahnt. Ist Deutschland tatsächlich auf dem Weg, der "kranke Mann Europas" zu werden?

Hohe Kosten und Konjunkturschwäche belasten den Mittelstand

Die zunehmend schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse bereiten den mittelständischen Unternehmen in Deutschland Sorgen. Eine Umfrage der DZ Bank zeigt, dass insbesondere die gestiegenen Energie- und Rohstoffkosten sowie die allgemeine Konjunkturschwäche den Unternehmen zu schaffen machen. Besorgniserregend ist, dass 81 Prozent der befragten Unternehmen glauben, dass Deutschland an Wettbewerbsfähigkeit verloren hat. Fast die Hälfte der Befragten sieht Deutschland gar als den "kranken Mann Europas".

Neuausrichtung als Überlebensstrategie?

Angesichts der sich verschlechternden Bedingungen sehen sich viele Unternehmen gezwungen, sich neu zu strukturieren. Laut der Umfrage haben 36 Prozent der Unternehmen bereits Umstrukturierungsmaßnahmen eingeleitet, verglichen mit 25 Prozent im Vorjahr. Doch ist diese Reaktion angemessen oder handelt es sich hier um eine übertriebene Reaktion?

Ökonom Schmieding: "Wir sind mittlerweile Durchschnitt"

Holger Schmieding, Chefvolkswirt der Berenberg Bank, sieht die Situation nüchterner. Er betont, dass Deutschland zwar Probleme habe, diese jedoch nicht größer seien als die anderer europäischer Länder. Schmieding weist darauf hin, dass die deutsche Wirtschaft stark vom Weltmarkt abhängig ist, der derzeit schwach ist. Sein Fazit: Deutschland hat an Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt und ist nun nur noch Durchschnitt in Europa.

IG Metall fordert Senkung der Strompreise

Die IG Metall warnt vor den Folgen der hohen Strompreise für die energieintensive Industrie und fordert die Regierung auf, Maßnahmen zu ergreifen. Die Gewerkschaft betont, dass Deutschland nicht der "kranke Mann Europas" sei, aber dringend "Hausaufgaben" zu erledigen habe. Sie fordert unter anderem einen subventionierten Brückenstrompreis zur Unterstützung der energieintensive Industrie.

Die Ampelregierung in der Pflicht

Die aktuelle Ampelregierung steht nun vor der Herausforderung, die richtigen Weichen für die Zukunft der deutschen Wirtschaft zu stellen. Während Holger Schmieding der Regierung bescheinigt, einige gute Initiativen auf den Weg gebracht zu haben, sieht die IG Metall noch erheblichen Handlungsbedarf. Die Frage bleibt, ob die Regierung in der Lage sein wird, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu erhalten und Arbeitsplätze zu sichern.

Fazit

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer Reihe von Herausforderungen. Ob sie diese meistern kann, hängt von den Maßnahmen ab, die von der Regierung und den Unternehmen ergriffen werden. Es ist an der Zeit, dass die Regierung ihre Verantwortung ernst nimmt und die notwendigen Reformen einleitet, um die Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen.

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