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05.09.2024
06:41 Uhr

Deutsche Wirtschaft in der Dauerkrise: IfW korrigiert Prognose nach unten

Deutsche Wirtschaft in der Dauerkrise: IfW korrigiert Prognose nach unten

Die deutsche Wirtschaft befindet sich weiterhin im Krisenmodus. Das Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW) hat seine Konjunkturprognose für das Jahr 2024 erneut nach unten korrigiert. Demnach wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Deutschlands um 0,1 Prozent zurückgehen, anstatt wie zuvor prognostiziert um 0,2 Prozent zu wachsen.

Stotternde Erholung und strukturelle Probleme

Stefan Kooths, der Konjunkturchef des IfW, erklärte, dass die Aufwärtssignale, die im Sommer noch zu erkennen waren, sich nicht verfestigt hätten. Besonders die „staatlich stark beeinflussten“ Dienstleistungsbranchen hätten zugelegt, während die Wirtschaftsleistung der Industrie und der Bauwirtschaft mit Verlusten von 2,7 Prozent und 4,3 Prozent überdurchschnittlich gesunken sei. Erst 2025 soll das BIP wieder um 0,5 Prozent steigen, was jedoch weit unter den zuvor erwarteten 1,1 Prozent liegt.

„Insgesamt stottert die deutsche Wirtschaft in eine blutleere Erholung, auch weil die Wirtschaftspolitik keine verlässlichen Weichenstellungen vorzunehmen vermag“, merkte Kooths an.

Schuldzuweisungen und strukturelle Natur der Krise

IfW-Präsident Moritz Schularick betonte, dass die Krise nicht nur konjunktureller, sondern auch struktureller Natur sei. Er kritisierte die EZB-Zinspolitik und die „Veränderungsresistenz der alten Kernindustrien“. Zudem vergifte die Asyldebatte den Dialog über die „wirtschaftlich notwendige“ Gewinnung von Fachkräften aus dem Ausland.

Diese Aussagen werfen ein Schlaglicht auf die tiefgreifenden strukturellen Probleme, die die deutsche Wirtschaft plagen. Während andere Länder flexibel auf globale Veränderungen reagieren, scheint Deutschland in alten Mustern verhaftet zu sein. Die politische Führung versäumt es, notwendige Reformen anzustoßen und verlässliche wirtschaftspolitische Weichenstellungen vorzunehmen.

Weitere Indikatoren deuten auf Krise hin

Auch andere Wirtschaftsinstitute bestätigen die düsteren Aussichten. Das Münchner Ifo-Institut meldete, dass sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft zum dritten Monat in Folge verschlechtert habe. Zudem sind die deutschen Exporte ins Ausland in der ersten Jahreshälfte um 1,6 Prozent zurückgegangen.

Diese Entwicklungen sind alarmierend und werfen die Frage auf, wie lange die deutsche Wirtschaft diesen Krisenmodus noch aushalten kann. Die aktuelle Politik scheint keine Antworten auf die drängenden Probleme zu haben, was die Unsicherheit und das Misstrauen in die wirtschaftliche Zukunft des Landes weiter verstärkt.

Fazit

Die Prognosen des IfW und die aktuellen Wirtschaftsdaten zeichnen ein düsteres Bild für die deutsche Wirtschaft. Es scheint, als ob die strukturellen Probleme und die mangelnde Flexibilität der politischen Führung das Land in eine anhaltende Krise stürzen. Eine nachhaltige Erholung ist nicht in Sicht, und die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands bleibt ungewiss.

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