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08.08.2024
11:59 Uhr

Deutsche Wirtschaftskraft unter Druck: Bericht zeichnet düsteres Bild

Deutsche Wirtschaftskraft unter Druck: Bericht zeichnet düsteres Bild

Ein aktueller Bericht der Economist Intelligence Unit (EIU) stellt die deutsche Wirtschaft vor erhebliche Herausforderungen, die die Tragfähigkeit ihres Wachstumsmodells bedrohen könnten. Das reale BIP-Wachstum Deutschlands ist seit der Corona-Krise das schwächste unter den G7-Staaten. Der Bericht prognostiziert, dass Deutschland bis 2050 wirtschaftlich von Japan und Indonesien überholt werden könnte.

Wachstum bleibt hinter Erwartungen zurück

Obwohl Deutschland hochqualifizierte Arbeitskräfte und eine relativ niedrige Staatsverschuldung aufweist, konnte das Land seit der Pandemie nur ein Wachstum von 0,3 Prozent verzeichnen. Dies ist das schwächste Wachstum unter den G7-Staaten. Im Vergleich dazu haben die USA mit einem Wachstum von 8,6 Prozent die robusteste Erholung gezeigt. Auch Kanada und Italien konnten mit 4,9 Prozent bzw. 4,6 Prozent deutlich bessere Ergebnisse erzielen.

Abhängigkeit von China und den USA

Der Bericht nennt die Abhängigkeit vom Handel mit den USA und China als eine der größten Herausforderungen. Angesichts des zunehmenden Protektionismus schwächt diese Abhängigkeit das Wachstum. Die deutsche Wirtschaft hat sich in der Vergangenheit stark auf die Globalisierung und billige Energieträger verlassen, um steigende Löhne und Lebensstandards zu fördern. Diese Strategie könnte sich jedoch als hinderlich erweisen, wenn Handelsschranken und hohe Energiepreise die Produktivität beeinträchtigen.

Hohe Energiepreise als größte Gefahr

Die hohen Energiepreise stellen eine erhebliche Gefahr für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie dar. Nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine im Jahr 2022 sind die Energiekosten erheblich gestiegen. Dies hat die deutsche Industrie geschwächt und könnte zu einer strukturellen Verschiebung hin zu Dienstleistungsbranchen führen. Eine Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) vom 1. August ergab, dass immer mehr deutsche Unternehmen erwägen, ihre Produktion ins Ausland zu verlagern.

Demografische Herausforderungen

Auch die demografischen Aussichten Deutschlands sind laut Bericht besorgniserregend. Das Arbeitskräftereservoir schrumpft, was die Steuerlast der arbeitenden Bevölkerung erhöhen könnte, um den Ruhestand zu finanzieren. Der Arbeitskräftemangel wird in den kommenden Jahrzehnten zu einem immer drängenderen Problem werden, so die Prognose der EIU.

Politische Unsicherheiten

Die bevorstehenden US-Wahlen im November könnten ebenfalls negative Auswirkungen auf Deutschland haben. Der Bericht geht davon aus, dass Donald Trump die Präsidentschaftswahlen gewinnen wird, was zu einem Anstieg der US-Zölle führen könnte. Dies würde die deutsche Wirtschaft zusätzlich belasten.

Fazit: Ein düsteres Bild

Insgesamt zeichnet der Bericht ein düsteres Bild der deutschen Wirtschaft. Die Abhängigkeit von internationalen Handelspartnern, hohe Energiepreise und demografische Herausforderungen stellen erhebliche Risiken dar. Es bleibt abzuwarten, wie Deutschland diesen Herausforderungen begegnen wird und ob es gelingt, das Wachstum wieder anzukurbeln.

Dennoch sieht die EIU auch Potenzial: Deutschland könnte seine hochqualifizierten Arbeitskräfte und seine Hightech-Infrastruktur nutzen, um durch neue Investitionen in grüne und digitale Technologien ein Gegengewicht zu schaffen. Dieser Übergang sei jedoch nicht ohne Risiken, wie das Beispiel des größten schwedischen Windkraftwerks zeigt, das bereits mit wirtschaftlichen Verlusten konfrontiert ist.

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