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11.03.2024
08:40 Uhr

Deutschlands Zivilschutz im Fokus: Forderungen nach neuen Bunkern und finanziellen Mitteln

Deutschlands Zivilschutz im Fokus: Forderungen nach neuen Bunkern und finanziellen Mitteln

Angesichts globaler Unsicherheiten und der zunehmenden Spannungen in verschiedenen Teilen der Welt richtet sich der Blick der deutschen Kommunen auf die Notwendigkeit eines verbesserten Zivilschutzes. Der Städte- und Gemeindebund schlägt Alarm und fordert den Bau neuer Bunker sowie eine finanzielle Aufstockung zur Gewährleistung der Sicherheit der Bevölkerung im Falle eines militärischen Konflikts.

Milliarden für die Bundeswehr, aber was ist mit dem Zivilschutz?

Während die Bundeswehr von einem Sondertopf in Höhe von 100 Milliarden Euro profitiert, um ihre Verteidigungsfähigkeit zu stärken, mahnt der Städte- und Gemeindebund an, dass der Zivilschutz nicht vernachlässigt werden darf. André Berghegger, der Hauptgeschäftsführer des Kommunalverbandes, betont die Dringlichkeit des Schutzes der Bevölkerung vor den Gefahren eines Krieges. Er fordert, dass der Bund neben den Investitionen in die Bundeswehr auch "große Summen aufbringen" müsse, um die innere Widerstandsfähigkeit Deutschlands zu sichern.

Mindestens eine Milliarde Euro jährlich für den Zivilschutz

Berghegger beziffert den Bedarf auf mindestens eine Milliarde Euro pro Jahr für die nächsten zehn Jahre, um den Zivilschutz in Deutschland zu stärken. Diese Summe soll lediglich als Anschubfinanzierung dienen und aus dem regulären Bundeshaushalt stammen.

Die Lage der Bunker in Deutschland

Die aktuelle Situation der Bunkeranlagen in Deutschland ist besorgniserregend. Von den 2000 öffentlichen Schutzräumen, die aus der Zeit des Kalten Krieges stammen, sind heute nur noch 600 vorhanden. Diese können lediglich rund 500.000 Personen aufnehmen. In Berlin beispielsweise existieren laut Informationen der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben vier öffentliche Schutzräume, doch keiner davon ist einsatzbereit.

Ein Plädoyer für die Wiederaufnahme und den Neubau von Bunkern

Berghegger plädiert dafür, stillgelegte Bunker wieder in Betrieb zu nehmen und neue, moderne Schutzräume zu errichten. Er betont die Möglichkeit, in Ballungszentren auch Tiefgaragen und U-Bahn-Schächte als potenzielle Schutzräume zu nutzen.

Die Notwendigkeit eines breiten Mixes aus Warnsystemen

Neben der baulichen Infrastruktur fordert Berghegger auch die Installation zusätzlicher Sirenen. In einer Zeit, in der digitale Lösungen wie Handy-Apps vorherrschen, dürfen analoge Warnsysteme nicht außer Acht gelassen werden. "Wir tun gut daran, uns nicht allein auf Handy-Apps zu verlassen", mahnt er. Ein breiter Mix aus digitalen und analogen Instrumenten, darunter Apps, Radio, Fernsehen, Anzeigetafeln und Sirenen, sei für einen umfassenden Zivilschutz unerlässlich.

Kritische Worte zur aktuellen Sicherheitspolitik

Die Forderungen des Städte- und Gemeindebundes werfen ein kritisches Licht auf die Sicherheitspolitik der aktuellen Bundesregierung. Es scheint, als ob der Fokus zu stark auf militärische Aufrüstung gelegt wird, während der Schutz der eigenen Bevölkerung auf der Strecke bleibt. In Zeiten, in denen der Bürger sich fragen muss, ob seine Sicherheit im Ernstfall gewährleistet ist, sind solche Forderungen nicht nur berechtigt, sondern auch ein dringender Weckruf für die politisch Verantwortlichen. Es gilt, die Balance zwischen Aufrüstung und Zivilschutz zu finden und dabei keine der beiden Seiten zu vernachlässigen.

Die Zeit drängt, und es bleibt zu hoffen, dass die Stimmen der Kommunen Gehör finden und in konkrete Maßnahmen münden. Denn die Sicherheit und das Wohlergehen der Bevölkerung sollten in einer verantwortungsbewussten Politik stets oberste Priorität haben.

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