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31.10.2023
14:54 Uhr

Die Energiewende bedroht die deutsche Landwirtschaft

Die Energiewende in Deutschland scheint ein weiteres Opfer zu fordern: die Landwirtschaft. Wie Hans-Günter Appel in seinem Artikel "Photovoltaik verdrängt Landwirtschaft" vom 31. Oktober 2023 aufzeigt, droht eine großflächige Bedeckung von Ackerland mit Photovoltaik-Platten. Dies könnte nicht nur die Stromversorgung des Landes destabilisieren, sondern auch die Landwirtschaft massiv beeinträchtigen.

Solarstrom versus Weizenanbau

Die Einführung von Solarparks auf Ackerflächen scheint auf den ersten Blick wirtschaftlich sinnvoll zu sein. Laut Bundesinformationszentrum Landwirtschaft können pro Hektar 700.000 Kilowattstunden (kWh) Solarstrom oder 23.000 kWh Biogasstrom im Jahr "geerntet" werden. Im Vergleich dazu bringt der Anbau von Weizen nur 1.800 Euro pro Hektar ein. Die höheren Einnahmen aus dem subventionierten Solarstrom führen zu einem Run auf Freiflächen und bedrohen die Existenz landwirtschaftlicher Betriebe.

Folgen für die Landwirtschaft

Die Umwandlung von Ackerland in Solarparks könnte viele landwirtschaftliche Betriebe zur Aufgabe zwingen. Sie bewirtschaften zu zwei Dritteln Pachtland, für das sie 300 bis 500 Euro pro Hektar im Jahr zahlen. Für Solarstromflächen werden dagegen heute 500 bis 1.500 Euro pro Hektar geboten. Viele Betriebe können diese hohen Pachten nicht verkraften und müssen aufgeben. Dies könnte zu einer kritischen Drosselung der Produktion von Nahrungsmitteln führen.

Die Energiewende als Bedrohung für die Nahrungsproduktion

Die Energiewende im Namen der Weltklimarettung könnte Deutschland von einem Agrarexportland zu einem Agrarimportland machen. Die Vernichtung der Landwirtschaft folgt der Deindustrialisierung. Die Profiteure haben das längst erkannt und bieten hohe Pachtzahlungen für landwirtschaftliche Flächen, die für eine wirtschaftliche Nahrungsproduktion nicht tragbar sind.

Die Unzuverlässigkeit von Solarstrom

Solarstrom ist vom Wetter abhängig und schwankt stark. Im Sommer liegt die Leistung zwischen Prozent nachts und 60 Prozent zur Mittagszeit, im Winter ist der Ertrag noch geringer. Bei zu wenig Solarstrom müssen andere Quellen die Versorgung übernehmen. Überschuss muss dagegen kostenpflichtig entsorgt werden, um das Netz nicht zu überlasten. Ausreichende Stromspeicher gibt es nicht und wird es vermutlich auf lange Zeit auch nicht geben.

Fazit

Die Energiewende ist ein komplexes Unterfangen, das sorgfältig geplant und durchgeführt werden muss. Die Umwandlung von Ackerland in Solarparks mag auf den ersten Blick wirtschaftlich sinnvoll erscheinen, doch die langfristigen Auswirkungen auf die Landwirtschaft und die Nahrungsmittelproduktion dürfen nicht übersehen werden. Es ist wichtig, dass wir eine Balance finden zwischen dem Schutz unseres Planeten und der Sicherstellung unserer Nahrungsversorgung.

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