Die unvermeidliche Wende: Gold und Silber am Beginn einer epochalen Bewegung
Die Zeichen mehren sich, dass wir am Vorabend einer bedeutenden Verschiebung im globalen Finanzsystem stehen. In einem kürzlich erschienenen Gastartikel auf Goldreporter macht Egon von Greyerz, der Gründer der Matterhorn Asset Management AG, auf die drängende Lage aufmerksam: Weder Gold noch Silber haben ihre wahre Bewegung bereits begonnen. Doch die Anzeichen sind unverkennbar, dass wir an der Schwelle zu einer Epoche stehen, in der Edelmetalle eine zentrale Rolle einnehmen werden.
Gold – das unterschätzte Metall
Obwohl der Goldpreis seit seinem Tief im Oktober 2023 bei knapp über 1.600 US-Dollar gestiegen ist, scheint der breite Markt die Signale noch nicht erkannt zu haben. Goldfonds, Goldlagerstellen und Gold-ETFs verzeichnen massive Abflüsse. Die Perth Mint und die US Mint melden einen Rückgang des Münzverkaufs um bis zu 96 % im Vergleich zum Vorjahr. Doch Gold, so scheint es, weiß etwas, das der Markt noch nicht erkannt hat.
Ein Finanzsystem am Scheideweg
Die Zinssätze in den USA zeigen seit 2020 einen klaren Aufwärtstrend, und die Prognosen sind düster. Es wird erwartet, dass die Zinskosten in den USA schon Ende 2024 die Ausgaben für die Verteidigung übersteigen werden. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass sich die Großmacht USA auf einem absteigenden Ast befindet – ein Phänomen, das in der Geschichte bereits mehrfach den Niedergang von Imperien ankündigte.
Das drohende Szenario: Inflation und Hyperinflation
Die globale Gesamtverschuldung hat sich allein in diesem Jahrhundert vervierfacht, und die Zentralbanken werden alles daransetzen, das System zu retten. Doch es steht zu befürchten, dass wir einer inflationären Periode entgegensehen, die in Hyperinflation münden könnte. Die USA, mit einer Verschuldung, die bis 2034 auf 100 Billionen US-Dollar ansteigen könnte, stehen exemplarisch für eine Entwicklung, die sich weltweit abzeichnet.
Edelmetalle als Rettungsanker
In dieser unsicheren Zeit erweisen sich Gold und Silber als sichere Häfen. Von Greyerz betont, dass die kommenden Jahre nicht nur starke Gewinne bei Edelmetallen, sondern auch starke Verluste bei den meisten konventionellen Anlagen mit sich bringen werden. Die wahre Bewegung bei Gold und Silber steht erst noch bevor, und jede größere Korrektur wird voraussichtlich von deutlich höheren Kursniveaus aus erfolgen.
Strategische Goldreserven – der Osten baut aus
Während der Westen seit den späten 1960er Jahren seine Goldreserven abbaut, baut der Osten, insbesondere Länder wie Russland mit Rohstoffreserven im Gegenwert von 85 Billionen US-Dollar, diese massiv aus. Die Sanktionen gegen Russland und das Einfrieren russischen Vermögens haben eine Abkehr vom US-Dollar und eine Hinwendung zu Goldreserven bei den Zentralbanken zur Folge.
Physisches Gold – der Schlüssel zum Vermögensschutz
Für Anleger ist es entscheidend, Gold in physischer Form und außerhalb des Bankensystems zu halten. Es geht nicht mehr darum, Rendite zu erwirtschaften, sondern darum, Vermögen zu schützen und zu erhalten. In Zeiten des "Everything-Kollaps" wird physisches Gold zum unverzichtbaren Anker für die finanzielle Sicherheit.
Die Zeichen sind unübersehbar: Gold und Silber stehen am Beginn einer Bewegung, die weitreichender und nachhaltiger sein wird, als es sich derzeit viele vorstellen können. Die echte Bewegung hat noch nicht begonnen, aber die Weichen sind gestellt – und es ist höchste Zeit, auf den Goldzug aufzuspringen.
Es ist an der Zeit, kritisch zu hinterfragen und sich nicht von der trügerischen Ruhe täuschen zu lassen. Die Zukunft gehört den wahren Werten – und Gold und Silber haben ihren festen Platz in diesem Szenario.
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