Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
11.04.2023
11:23 Uhr

DIHK in Sorge: Atomausstieg birgt Blackout-Gefahr

Der Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) Peter Adrian äußert Bedenken bezüglich des Atomausstiegs in Deutschland. Er warnt, dass die Versorgungssicherheit noch nicht gewährleistet sei und fordert eine Ausweitung des Energieangebots, um mögliche Engpässe und massive Preissteigerungen zu verhindern. Gleichzeitig betont Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, dass der Atomausstieg unumkehrbar sei.

Versorgungssicherheit im Fokus

In einem Gespräch mit der „Rheinischen Post“ betonte Peter Adrian, dass die Versorgungssicherheit in Deutschland noch nicht über den kritischen Punkt hinaus sei. Dies gelte nicht nur für den kommenden Winter, sondern auch für die langfristige Energieversorgung des Landes. Trotz gesunkener Gaspreise seien die Energiekosten für viele deutsche Betriebe immer noch hoch.

„Wir müssen alles dafür tun, das Angebot an Energie auszuweiten und es keinesfalls einzuschränken.“ – Peter Adrian, Präsident der DIHK

Adrian mahnte, dass man darauf achten müsse, alle Energieträger in Betracht zu ziehen, um Versorgungsengpässe und eine erneute massive Steigerung der Energiepreise zu vermeiden oder abzumildern. Dies sei besonders wichtig, da das Risiko von Ausfällen oder Einschränkungen in der Energieversorgung ein erheblicher Standortnachteil für ein Industrieland wie Deutschland sei.

Deutsche Wirtschaft setzt auf Atomkraft

Laut dem DIHK-Präsidenten setzen weite Teile der deutschen Wirtschaft darauf, funktionsfähige Atomkraftwerke bis zum Ende der Krise im Betrieb zu lassen. Dies würde dazu beitragen, die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und die Energiekosten für die Unternehmen zu stabilisieren.

Die Entscheidung für den Atomausstieg wurde in Deutschland nach der Fukushima-Katastrophe im Jahr 2011 getroffen. Die Bundesregierung beschloss damals, alle Atomkraftwerke bis zum Jahr 2022 abzuschalten und stattdessen den Ausbau erneuerbarer Energien zu fördern.

Bundeswirtschaftsminister Habeck: Atomausstieg ist unumkehrbar

Trotz der Bedenken von Seiten der DIHK und einiger Wirtschaftsvertreter hält Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Die Grünen) den Atomausstieg für unumkehrbar. Er betonte, dass die Energieversorgungssicherheit in Deutschland auch in diesem schwierigen Winter gewährleistet wurde und weiterhin gewährleistet sein werde.

Um die Versorgungssicherheit zu garantieren, setzt die Bundesregierung auf den Ausbau von erneuerbaren Energien, wie Wind- und Solarenergie, sowie auf den Import von Energie aus dem Ausland. Darüber hinaus wird an der Entwicklung von Speichertechnologien und der Verbesserung der Energieeffizienz gearbeitet.

Zukunftsweisende Energiepolitik als Herausforderung

Die unterschiedlichen Meinungen von DIHK-Präsident Peter Adrian und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck verdeutlichen die Herausforderungen, die eine zukunftsweisende Energiepolitik in Deutschland mit sich bringt. Einerseits müssen Versorgungssicherheit und wirtschaftliche Interessen gewährleistet werden, andererseits sind der Atomausstieg und der Fokus auf erneuerbare Energien wichtige Schritte im Kampf gegen den Klimawandel.

Die kommenden Monate und Jahre werden zeigen, wie Deutschland diese Herausforderungen bewältigt und ob es gelingt, die Energieversorgung des Landes langfristig sicher, umweltfreundlich und wirtschaftlich effizient zu gestalten.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
19.07.2024
13 Min.

Energiekrise - Made in Germany

Das deutsche Energiemodell stirbt, die deutsche Wirtschaft verliert an Wettbewerbsfähigkeit. Welche wirtschaftlichen Folgen die Energiekrise für den Standort Deutschland hat, erfahren Sie hier.
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“