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16.04.2025
09:36 Uhr

Dollar-Drama: Trumps Zollpolitik gefährdet globales Finanzsystem

Die jüngsten Entwicklungen an den internationalen Devisenmärkten lassen selbst erfahrene Finanzexperten den Atem stocken. Die erratische Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump hat einen beispiellosen Ausverkauf beim US-Dollar ausgelöst. Die amerikanische Währung, seit Jahrzehnten der unangefochtene Fels in der Brandung des globalen Finanzsystems, wankt bedenklich. Droht nun das Ende der Weltreservewährung?

Dramatischer Dollarverfall schockiert die Märkte

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der Euro schoss binnen weniger Tage um sechs Cent nach oben und erreichte mit über 1,14 Dollar den höchsten Stand seit drei Jahren. Der Dollar-Index, der die Stärke der US-Währung gegenüber anderen wichtigen Devisen misst, rutschte erstmals seit 2022 in den zweistelligen Bereich ab. Eine Entwicklung, die in der modernen Börsengeschichte ihresgleichen sucht.

Rezessionsängste treiben die Fed in die Enge

Die Marktteilnehmer fürchten zunehmend eine durch Trumps Handelskrieg ausgelöste Rezession in den Vereinigten Staaten. Die US-Notenbank Federal Reserve dürfte darauf mit drastischen Zinssenkungen reagieren müssen. Experten rechnen mittlerweile mit vier Leitzinssenkungen in den kommenden zwölf Monaten - ein Gesamtvolumen von einem vollen Prozentpunkt. Diese geldpolitische Kapitulation würde den Dollar weiter schwächen.

Mar-a-Lago Accord: Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer

Besonders besorgniserregend erscheint der Plan des neuen Chefberaters Stephen Miran. In Anlehnung an das historische Plaza-Abkommen von 1985 plant die Trump-Administration einen sogenannten "Mar-a-Lago Accord". Ausländische Gläubiger sollen gezwungen werden, ihre US-Staatsanleihen in hundertjährige Papiere mit minimaler oder gar keiner Verzinsung umzutauschen - ein beispielloser Akt der finanziellen Nötigung.

Fatale Folgen für die amerikanische Wirtschaft

Die Konsequenzen eines Zusammenbruchs des Dollarsystems wären verheerend. Die USA, mit knapp 37 Billionen Dollar ohnehin der weltweit höchstverschuldete Staat, könnten sich nicht mehr wie gewohnt refinanzieren. Steigende Zinsen würden den US-Haushalt erdrosseln. Die amerikanischen Unternehmen und Verbraucher müssten massive Wohlstandsverluste hinnehmen - eine Entwicklung, die selbst großzügige Steuersenkungen nicht ausgleichen könnten.

Das Ende einer Ära?

Die kurzsichtige und wenig durchdachte Wirtschaftspolitik der Trump-Administration könnte das Ende einer Epoche einläuten. Seit dem Zweiten Weltkrieg war der US-Dollar das Fundament des globalen Finanzsystems. Dieses Fundament zeigt nun gefährliche Risse. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wann das internationale Währungsgefüge neu geordnet werden muss.

Für die Stabilität der globalen Finanzmärkte wäre es wünschenswert, wenn die US-Administration ihre destruktive Politik überdenkt. Doch die Hoffnung darauf schwindet mit jedem weiteren erratischen Tweet des Präsidenten. Die Märkte jedenfalls haben ihr Urteil bereits gefällt - und es fällt vernichtend aus.

Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich der Information und stellt keine Anlageberatung dar. Für Anlageentscheidungen sollten Sie sich umfassend informieren und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch nehmen. Jede Investitionsentscheidung birgt Risiken und liegt in der alleinigen Verantwortung des Anlegers.

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