Donald Trump: "Nur auf konsequente Präsidenten wird geschossen"
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat bei seinem ersten Wahlkampfauftritt seit dem versuchten Attentat auf ihn eine gewagte These aufgestellt. In Flint, Michigan, erklärte Trump, dass nur auf Präsidenten geschossen werde, die konsequent in ihrer Politik seien. Er bezog sich dabei auf seine Forderung nach 200-prozentigen Zöllen auf aus Mexiko importierte Autos.
Attentatsversuch in Florida
Am vergangenen Sonntag hatte der Secret Service an Trumps Golfplatz in Florida auf einen bewaffneten Mann geschossen, der sich in den Büschen versteckt hatte. Trump lobte die Arbeit des Secret Service und forderte gleichzeitig mehr Personal für die Behörde. Der Vorfall wirft jedoch Fragen auf, wie ein bewaffneter Mann so nahe an den Ex-Präsidenten herankommen konnte.
Reaktionen auf den Anschlagsversuch
Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris telefonierte nach dem versuchten Anschlag mit Trump. Das Gespräch sei "freundlich und kurz" gewesen, teilte das Weiße Haus mit. Harris habe Trump mitgeteilt, dass sie dankbar sei, dass er in Sicherheit ist.
Trumps neue Geschäftsideen
Inmitten des Wahlkampfs überrascht Trump mit der Gründung eines neuen Unternehmens. Sein 18-jähriger Sohn Barron Trump soll eine zentrale Rolle in dem Kryptounternehmen "World Liberty Financial" spielen. Barron, der Wirtschaftswissenschaften an der New York University studiert, soll sich als "DeFi-Visionär" mit der Dezentralisierung des Finanzwesens auseinandersetzen.
Kritik an Trumps Geschäftsgebaren
Es ist höchst ungewöhnlich, dass ein Präsidentschaftskandidat wenige Wochen vor der Wahl ein neues Unternehmen gründet. Trump hat während seiner politischen Karriere immer wieder Geschäfte betrieben, die von Ethik-Experten als problematisch eingestuft wurden. Zuletzt versuchte er, mit digitalen Sammelbildern seine Wahlkampfkasse aufzubessern.
Unterstützung für Kamala Harris
Während Trump sich auf seinen Wahlkampf konzentriert, erhält seine Gegnerin Kamala Harris Unterstützung von prominenten Persönlichkeiten. Nach Taylor Swift hat nun auch Billie Eilish ihre Unterstützung für Harris bekannt gegeben. Eilish betonte, dass sie für Harris und Tim Walz stimmen werde, weil diese für den Schutz von Abtreibungen und Verhütungsmitteln, für die Umwelt und für die Demokratie kämpfen.
Die Empfehlung Eilishs kommt am "Voter Registration Day", der die Amerikaner daran erinnern soll, ihren Eintrag im Wahlregister zu überprüfen oder sich neu anzumelden. In den USA gibt es keine Meldepflicht, weshalb sich Bürger in vielen Staaten eigens in das Wahlverzeichnis eintragen lassen müssen.
Fazit
Der Wahlkampf in den USA erreicht neue Höhen und Tiefen. Während Trump weiterhin polarisiert und sich auf seine Geschäftsprojekte konzentriert, sammelt Kamala Harris Unterstützung von prominenten Persönlichkeiten. Die nächsten Wochen werden zeigen, wie sich diese Dynamiken auf die bevorstehende Wahl auswirken werden.