Düstere Aussichten für Autofahrer: Drastische Preissteigerung ab 2025
Die Versicherungskosten für die Mehrheit der Fahrzeugbesitzer nehmen zu. Dies hat einen signifikanten Grund - und signalisiert auch für die Zukunft hohe Ausgaben.
Erhebliche Verteuerung der Kfz-Versicherungen
München – Am Jahresende droht vielen Autofahrern eine deutliche Verteuerung ihrer Kfz-Policen. Schon vor Beginn der Wechselsaison zum Jahresende registriert das Vergleichsportal Verivox anziehende Preise. „Im Schnitt sind Kfz-Versicherungen aktuell 21 Prozent teurer als im Vorjahr“, berichtet das Portal. Am stärksten legen demnach die Preise für die Haftpflichtversicherung mit plus 25 Prozent zu. Teilkasko und Kaskopolicen verteuerten sich um 21 Prozent und 20 Prozent.
Gründe für die Preissteigerungen
„Die Preissteigerungen im letzten Jahr haben noch nicht ausgereicht, um die Defizite der Kfz-Versicherer zu kompensieren“, sagt Verivox-Preisexperte Wolfgang Schütz. Auch der Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GDV) rechnet mit einem Kostenschub in der Kfz-Versicherung. Der Verband sieht dafür vor allem zwei Gründe. So leiden die Versicherer unter mehr Schäden durch Extremwetterereignisse und zugleich steigende Reparaturkosten.
„Nach unserer aktuellen Hochrechnung werden die Kfz-Versicherer einen Verlust von rund zwei Milliarden Euro verzeichnen“, erläutert GDV-Chef Jörg Asmussen. Die Reparaturen werden immer teurer. Im vergangenen Jahr kostete ein Haftpflichtschaden im Schnitt 4000 Euro. Vor zehn Jahren schlug er noch mit 2500 Euro zu Buche. Auch die Kosten für die Werkstatt schossen zuletzt in die Höhe. 188 Euro kostete 2023 eine Stunde Arbeit der Monteure, ein Rekordwert.
Weitere Faktoren für die Verteuerung
Für gut sieben Millionen Autobesitzer steht auch aus einem anderen Grund eine Verteuerung ihrer Kfz-Versicherung an. Denn in der neuen Einteilung der Typklassen wird ihr Fahrzeug hochgestuft. Immerhin können laut ADAC auch fünf Millionen Kunden mit einer Absenkung ihrer Prämien rechnen, weil ihr Fahrzeug herabgestuft wurde. Bei allen anderen Fahrzeughaltern ändert sich nichts. Unter der Webadresse ww.dieversicherer.de können Autobesitzer ihre Typklasse abfragen.
Marktsituation und Sparmöglichkeiten
Welcher der rund 100 Anbieter von Kfz-Versicherungen seine Tarife zum Jahreswechsel stark erhöht, ist noch offen. Auf jeden Fall haben Kunden in diesem Fall ein Sonderkündigungsrecht. Laut Verivox lag der Preisunterschied zwischen dem günstigsten und dem teuersten Angebot im September bei 31 Prozent.
Sparen können Autofahrer auch, wenn sie die Merkmale ihrer Police überprüfen und eventuell anpassen können. Dazu rät das Verbraucherportal finanztip.de. Das geht auch bei einem laufenden Vertrag. Die Kosten für die Police hängen von verschiedenen variablen Faktoren ab. Dazu zählt zum Beispiel die Fahrleistung. Je weniger das Auto bewegt wird, desto weniger kostet die Versicherung. Auch ist die Zahl der Fahrer ein preisbildender Faktor. Wer das Fahrzeug nur alleine fährt, kommt günstiger davon. Auch eine Selbstbeteiligung an möglichen Schäden, eine Bindung an die Werkstatt des Versicherers oder die Bezahlung der Jahresrechnung auf einen Schlag statt in Raten sparen bares Geld. In einem Musterfall hat Finanztip für eine Golffahrerin eine Ersparnis von rund 1500 Euro durch eine Optimierung der Merkmale errechnet.
Die Lage für Autofahrer in Deutschland wird also zunehmend schwieriger. Neben den steigenden Benzinpreisen und den hohen Kosten für Reparaturen und Wartungen kommen nun auch noch drastische Erhöhungen der Versicherungskosten hinzu. Es bleibt abzuwarten, wie die Bundesregierung auf diese Entwicklungen reagieren wird und ob es möglicherweise Entlastungen für die Bürger geben wird. Klar ist jedoch, dass die Belastungen für die Autofahrer weiter zunehmen und viele Haushalte vor finanzielle Herausforderungen stellen werden.
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