Ein Fall fürs Jugendamt: Dragqueen für Kindervorlesung geplant
Die Münchener Stadtbibliothek plant eine Lesestunde für Kinder, die von einer Drag-Queen und einem Drag-Künstler durchgeführt werden soll. Die Veranstaltung ist für den 13. Juni angesetzt und richtet sich an Kinder ab vier Jahren. Doch die geplante Veranstaltung sorgt für heftige Kritik und Forderungen nach Einschaltung des Jugendamtes.
Themen der Lesestunde: Jungs in Kleidern und Prinzessinnen mit eigener Meinung
Die Themen der geplanten Lesestunde in der Münchener Stadtbibliothek sollen unter anderem „Jungs in Kleidern“ und „Prinzessinnen mit ihrem eigenen Willen“ behandeln. Kritiker sehen hier eine Gefahr für die Kinder und fordern die Absage der Veranstaltung. Einige von ihnen, wie der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, sehen sogar einen Fall für das Jugendamt und sprechen von Kindswohlgefährdung.
„Das ist Kindswohlgefährdung und ein Fall fürs Jugendamt, keine Weltoffenheit wie es die Grünen verharmlosen“, so Aiwanger.
Ex-Familienministerin Schröder warnt vor Gefahren für Kinder
Auch die ehemalige Familienministerin Kristina Schröder (CDU) sieht eine Gefahr für die Kinder durch die geplante Veranstaltung. Ihrer Meinung nach spielen Dragqueens nicht nur mit Geschlechtsidentitäten, sondern auch mit Erotik und Sexualität – Themen, die ihrer Ansicht nach nicht für Kinder geeignet sind.
„Unsere Sexualität ist nichts, was wir Erwachsene von uns aus an Kinder herantragen dürfen!“, warnt Schröder.
Schröder zieht zudem eine Parallele zum Versuch der Verharmlosung von Pädophilie in den 198er Jahren: „Ein grauenvoller Irrweg!“, so die ehemalige Familienministerin. Sie weist explizit auf das kommende Event in der Münchner Stadtbibliothek hin und fordert eine Absage der Veranstaltung.
Die Grünen und die Vergangenheit
Die Kritiker der geplanten Lesestunde werfen auch den Grünen eine gewisse Verantwortung für solche Veranstaltungen vor. In der Vergangenheit haben sich die Grünen für die Straffreiheit pädosexueller Handlungen eingesetzt. In ihrem Grundsatzprogramm von 198 wurde eine weitreichende Legalisierung gefordert.
Die aktuelle Diskussion um die Lesestunde in der Münchener Stadtbibliothek zeigt, wie brisant das Thema Geschlechterrollen und Sexualität im Kontext von Kinderveranstaltungen ist. Die Kritiker sehen in der geplanten Veranstaltung eine Gefahr für das Wohl der Kinder und fordern eine Absage sowie die Einschaltung des Jugendamtes. Ob die Veranstaltung tatsächlich stattfinden wird, bleibt abzuwarten.
Fazit: Eine Debatte über die Grenzen von Kinderveranstaltungen
Die geplante Lesestunde mit einer Drag-Queen und einem Drag-Künstler wird von Kritikern als Gefahr für das Wohl der Kinder angesehen. Die Diskussion zeigt, dass es notwendig ist, über die Grenzen von Kinderveranstaltungen und die Vermittlung von Geschlechtsidentitäten und Sexualität im Rahmen solcher Veranstaltungen zu sprechen. Diese Debatte sollte jedoch sachlich und ohne Vorverurteilungen geführt werden, um das Wohl der betroffenen Kinder stets im Fokus zu behalten.
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