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09.10.2024
20:14 Uhr

Ein faustischer Pakt: Von Monsanto bis Bayer – Die dunkle Seite der Agrochemie

Ein faustischer Pakt: Von Monsanto bis Bayer – Die dunkle Seite der Agrochemie

Die Macht der großen Konzerne und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft sind seit langem ein umstrittenes Thema. Besonders im Fokus steht hier der Zusammenschluss von Monsanto und Bayer, der viele kritische Stimmen auf den Plan gerufen hat. Die Umweltschützerin und Aktivistin Rosemary Mason hat in ihren Berichten unermüdlich die heimtückischen Auswirkungen von Agrochemikalien auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt aufgedeckt.

Die düstere Vergangenheit von Bayer

Nach der Übernahme von Monsanto durch Bayer im Jahr 2018 richtete Mason ihren Fokus verstärkt auf Bayer und nahm die beunruhigende Geschichte und die Handlungen des Unternehmens unter die Lupe. Besonders während der Zeit des Nazi-Deutschlands spielte Bayer eine unrühmliche Rolle. Als Teil von IG Farben war Bayer aktiv an medizinischen Experimenten an KZ-Insassen beteiligt und entwickelte chemische Waffen wie Chlor und Senfgas.

Die Verstrickung von Bayer in Kriegsverbrechen ist gut dokumentiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg sahen sich Bayer und andere Unternehmen der IG Farben nur minimalen Konsequenzen für ihre Handlungen gegenüber. Einige Führungskräfte wurden zwar vor Gericht gestellt, erhielten jedoch geringe Strafen oder wurden vorzeitig entlassen, sodass sie wieder Machtpositionen in ihren Unternehmen einnehmen konnten.

Moderne Verfehlungen und gesundheitliche Risiken

In jüngerer Zeit hat Bayer durch die Übernahme von Monsanto ein Erbe der Täuschung angetreten. Beide Unternehmen wurden beschuldigt, die mit Glyphosat, dem Wirkstoff in Roundup und dem weltweit am häufigsten verwendeten landwirtschaftlichen Herbizid, verbundenen Gesundheitsrisiken verschwiegen zu haben. Interne Dokumente belegen eine konzertierte Aktion, um die Karzinogenität von Glyphosat herunterzuspielen, während substanzielle Beweise für die Gefahren für die menschliche Gesundheit ignoriert wurden.

Die Umweltzerstörung durch die Pestizide von Bayer ist alarmierend: Mason führt einen erheblichen Rückgang der Biodiversität und vergiftete Ökosysteme als direkte Folgen ihres weit verbreiteten Einsatzes an. Darüber hinaus können steigende Krebsraten in Gemeinden, die den Produkten von Bayer ausgesetzt sind, nicht ignoriert werden, insbesondere die zunehmenden Fälle von Non-Hodgkin-Lymphomen.

Lobbyarbeit und politische Einflussnahme

Der Einfluss von Bayer erstreckt sich weit über die Produktion von Agrochemikalien hinaus. Die Forschungs- und Kampagnengruppe Corporate Europe Observatory (CEO) hat sich kürzlich eingehend mit Bayers beunruhigender „Giftspur“ der Lobbyarbeit befasst. Im Jahr 2023 gab Bayer zwischen 7 und 8 Millionen Euro für EU-Lobbyarbeit aus, um die ursprünglichen Ziele des Europäischen Green Deal zu vereiteln und zu verhindern, dass die fest etablierten Interessen des Unternehmens angetastet werden.

Auch die Lobbyausgaben von Bayer in den USA sind in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Allein im Jahr 2023 wurden 7,5 Millionen US-Dollar ausgegeben, von denen ein Teil darauf abzielt, Gesetzesänderungen zu erwirken, um weitere Rechtsstreitigkeiten und höhere Entschädigungszahlungen an Menschen zu verhindern, die aufgrund von Glyphosatbelastung an Krankheiten leiden.

Ein globales Problem

Die jüngste Absichtserklärung zwischen Bayer und dem Indian Council for Agricultural Research (ICAR) zeigt, wie weitreichend der Einfluss des Unternehmens ist. Bayer scheint bestrebt zu sein, die Infrastruktur und Netzwerke des ICAR zu nutzen, um seine eigenen kommerziellen Pläne zu verfolgen, darunter die Einführung gentechnisch veränderter Nahrungspflanzen in Indien.

Die führenden Vertreter der Landwirte aus 18 indischen Bundesstaaten haben sich entschlossen, sich gegen gentechnisch veränderte Pflanzen einzusetzen. Sie sagen, dass GVO in der Landwirtschaft schädlich für die Gesundheit von Mensch und Tier, die Umwelt, den Lebensunterhalt der Landwirte und den Handel sind und auf falschen Versprechungen basieren.

Insgesamt zeigt sich, dass Bayer nicht im öffentlichen Interesse handelt, sondern vielmehr versucht, die öffentliche Politik für seine privaten Interessen und die Dividenden seiner Aktionäre zu nutzen, während es die Auswirkungen seiner Aktivitäten auf die öffentliche Gesundheit und die Umwelt ignoriert.

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