Einblicke in die dunkle Welt der Yacht-Partys der Superreichen
Die glamouröse Welt der Luxusyachten und exklusiven Partys der Superreichen ist oft von Geheimnissen umgeben. Eine Insiderin, die Britin Sarah Harris, hat nun erschütternde Details über ihre Erfahrungen auf diesen Partys enthüllt. Harris, die ursprünglich aus Birmingham stammt, hat zunächst als Model gearbeitet, bevor sie durch eine Kollegin in die schillernde, aber auch düstere Welt der Yacht-Partys eingeführt wurde.
Vom Model zur Party-Gästin
Im Jahr 2021 zog die damals 25-jährige Harris nach Dubai, nachdem sie ein Angebot erhielt, auf einer Superyacht zu arbeiten. Für ihre Anwesenheit auf den Partys erhielt sie stolze 120 britische Pfund pro Stunde. Die erste Einladung kam von einem bekannten DJ, der sie und andere Models für fünf Stunden auf seine Yacht einlud. „Ich konnte mein Glück kaum fassen“, erinnert sich Harris.
Regeln und Erwartungen
Auf den Yachten angekommen, wurden die Frauen von professionellen Make-Up-Artists und Friseuren gestylt. Doch schnell wurde Harris klar, dass sie und ihre Kolleginnen nur dort waren, „um hübsch auszusehen“. Es gab strikte Regeln: „Uns wurde gesagt, wir sollen nicht zu viel trinken und mit niemandem Sex haben. Aber wenn uns jemand gefiel, konnten wir flirten und die Person küssen“, berichtete sie. Trotz dieser Einschränkungen beschreibt Harris die Anfangszeit in Dubai als die beste Zeit ihres Lebens.
Die Kehrseite des vermeintlich glamourösen Lebens
Doch das vermeintlich leichte Geld hatte auch seine Schattenseiten. Harris musste eine Geheimhaltungsvereinbarung unterschreiben, da auf den Partys oft berühmte Persönlichkeiten anwesend waren. „Es ist eine ganz geheime Welt, von der die meisten Leute keine Ahnung haben, dass sie existiert“, so Harris. Manchmal verdiente sie bis zu 1000 Pfund Sterling für sieben Stunden Arbeit, aber das Leben in dieser Welt war nicht so glamourös, wie es schien.
Erniedrigende Erfahrungen in Südfrankreich
Der Wendepunkt kam im Mai 2022 auf einer Bootsparty in Südfrankreich. Dort war die Atmosphäre deutlich anders als in Dubai. „Die anderen Mädchen schwärmten von dem Krypto-Millionär, seinen Kumpels und einem bekannten Rapper. Sie waren bereit, alles zu tun, um die Männer bei Laune zu halten. Es war erniedrigend“, erzählte Harris. Die Frauen wurden wie Begleitpersonen behandelt, was sie in größere Gefahr brachte.
„Ein Mann hat mich von hinten gepackt und versucht, mich zu befummeln. Er war betrunken und lallte“, erinnert sich Harris.
Harris fühlte sich gefangen und hatte Angst. Mit Hilfe ihres Freundes konnte sie den Mann abwehren und verlangte, zurück ans Festland gebracht zu werden. „Wir waren erschüttert. Uns wurde klar, wie naiv wir gewesen waren“, resümiert Harris. Nach weiteren Vorfällen, bei denen Mädchen ohnmächtig wurden oder ins Krankenhaus mussten, entschied sie sich, sich von der bezahlten Partyszene fernzuhalten.
Ein kritischer Blick auf die Superreichen
Harris’ Erfahrungen werfen ein Schlaglicht auf die dunklen Seiten der Luxusyacht-Partys. „Reiche Männer denken, sie können alles kaufen. Für sie sind wir alle entbehrlich“, gibt Harris zu bedenken. Ihre Geschichte zeigt, dass hinter dem scheinbaren Glamour oft eine Welt voller Respektlosigkeit und Gefahren lauert. Es bleibt zu hoffen, dass solche Berichte zu einem Umdenken führen und die Ausbeutung und Erniedrigung von Frauen in diesen Kreisen ein Ende findet.
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