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23.04.2025
12:13 Uhr

Eklat um Weltkriegs-Gedenken: Bezirk Treptow trotzt Baerbocks Russland-Ausladung

Ein bemerkenswerter Konflikt zeichnet sich in der Hauptstadt ab: Der Berliner Bezirk Treptow-Köpenick widersetzt sich demonstrativ den Empfehlungen des von Annalena Baerbock geführten Auswärtigen Amtes und will russische Vertreter nicht vom Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs ausschließen. Eine Entscheidung, die einmal mehr die tiefe Spaltung in der deutschen Politik offenbart.

Geschichtsvergessene Außenpolitik der Ampel?

Das Auswärtige Amt unter der Führung der Grünen-Politikerin Baerbock hatte in einer bemerkenswerten Handreichung empfohlen, Vertreter Russlands und Belarus von den traditionellen Gedenkveranstaltungen am 8. und 9. Mai fernzuhalten. Die fadenscheinige Begründung: Man befürchte eine "Instrumentalisierung" der Veranstaltungen durch Moskau. Eine Argumentation, die viele Beobachter als durchsichtig und historisch fragwürdig bewerten.

Treptow zeigt Rückgrat

Die Bezirksverwaltung von Treptow-Köpenick demonstriert in dieser Situation bemerkenswerten Mut. Eine Sprecherin des Bezirksamts stellte unmissverständlich klar, dass ein Platzverweis für russische oder belarussische Vertreter als unangemessen erachtet würde. Dabei verwies sie auf die historische Rolle der Sowjetunion bei der Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus - eine historische Tatsache, die in der aktuellen politischen Debatte allzu oft in den Hintergrund zu geraten droht.

Wagenknecht findet deutliche Worte

BSW-Chefin Sahra Wagenknecht kritisierte die Haltung des Auswärtigen Amtes mit scharfen Worten. Sie erinnerte an die 27 Millionen Menschen aus der damaligen Sowjetunion, die dem Vernichtungsfeldzug der deutschen Wehrmacht zum Opfer fielen. Wer diese historischen Fakten ignoriere, sei in der deutschen Politik fehl am Platz. Eine Einschätzung, der sich viele Deutsche anschließen dürften.

Bundestag bleibt stur

Während der Bezirk Treptow Haltung zeigt, demonstriert der Bundestag eine andere Linie: Bundestagspräsidentin Julia Klöckner hat die Botschafter beider Länder nicht zur Veranstaltung am 8. Mai eingeladen. Eine Entscheidung, die symptomatisch für die aktuelle außenpolitische Linie der Bundesregierung steht.

Fazit: Geschichte darf nicht instrumentalisiert werden

Die Kontroverse um die Gedenkveranstaltungen zeigt einmal mehr, wie sehr ideologische Scheuklappen und tagespolitische Erwägungen den Blick auf historische Realitäten verstellen können. Gerade in Zeiten internationaler Spannungen wäre es wichtig, historische Fakten nicht dem politischen Zeitgeist zu opfern. Der Bezirk Treptow hat dies erkannt - eine Haltung, die Respekt verdient.

Die Entscheidung des Bezirks erinnert daran, dass differenziertes Denken auch in aufgeheizten Zeiten möglich und nötig ist. Es bleibt zu hoffen, dass diese besonnene Stimme der Vernunft auch in anderen Teilen der deutschen Politik Gehör findet.

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