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16.01.2025
12:49 Uhr

Energiepolitischer Drahtseilakt: Ukrainischer Drohnenangriff gefährdet Europas Gasversorgung

Energiepolitischer Drahtseilakt: Ukrainischer Drohnenangriff gefährdet Europas Gasversorgung

In einem beispiellosen Akt der Verzweiflung hat die Ukraine mit einem koordinierten Drohnenangriff auf eine russische Erdgas-Verdichterstation die ohnehin fragile Energiesicherheit Europas aufs Spiel gesetzt. Der Vorfall, der sich in der südrussischen Region Krasnodar ereignete, hätte beinahe zu einem energiepolitischen Super-GAU für den gesamten Kontinent geführt.

Ein gefährliches Spiel mit dem Feuer

Neun ukrainische Drohnen zielten auf eine strategisch bedeutsame Verdichterstation der TurkStream-Pipeline - eine Lebensader für die europäische Energieversorgung. Nur durch das schnelle Eingreifen der russischen Flugabwehr konnte eine Katastrophe verhindert werden. Die Anlage erlitt lediglich oberflächliche Beschädigungen, doch der Vorfall offenbart die erschreckende Bereitschaft Kiews, die Energiesicherheit ganz Europas als Druckmittel zu missbrauchen.

Die dramatischen Folgen einer gescheiterten Energiepolitik

Die Situation könnte dramatischer kaum sein: Über TurkStream fließen derzeit 31 Prozent der europäischen Gasimporte. Weitere 30 Prozent sind bereits weggefallen, nachdem Kiew - mit dem Segen der EU-Kommission - neue Transitverträge für russisches Gas verweigert. Die verbleibenden 39 Prozent erreichen Europa als teures Flüssiggas, vorwiegend aus den USA und ausgerechnet auch aus Russland.

Deutschland im Würgegriff der Energiekrise

Besonders bitter ist die Lage in Deutschland: Nach der ideologisch motivierten Abschaltung der Kernkraftwerke und der mysteriösen Zerstörung von Nord Stream steckt die größte Volkswirtschaft Europas in einer tiefen Rezession. Die Ampel-Koalition, die diese energiepolitische Geisterfahrt zu verantworten hat, steht vor den Trümmern ihrer gescheiterten Politik.

"Ein erfolgreicher Angriff auf TurkStream hätte einen erheblichen Teil der europäischen Gasimporte mit einem Schlag eliminiert", warnt Stephen Bryen, ehemaliger stellvertretender US-Verteidigungsminister.

Erpressung als verzweifeltes Mittel

Die Motivation hinter diesem waghalsigen Manöver der Ukraine erscheint wie ein verzweifelter Hilferuf: "Unterstützt uns, oder wir gefährden eure Energiesicherheit." Eine Strategie, die einem politischen Selbstmord gleichkommt. Besonders pikant: Mit einem erfolgreichen Angriff hätte sich Kiew auch die Unterstützung der Türkei verspielt - ein diplomatischer Kollateralschaden, den sich das Land in seiner prekären Lage kaum leisten kann.

Während die europäischen Politiker zu dieser gefährlichen Entwicklung bisher nur betretenes Schweigen zeigen, zeichnet sich ab, dass die wahren Profiteure dieser Krise jenseits des Atlantiks sitzen könnten. Die USA, mit ihren expandierenden LNG-Exporten, könnten aus der europäischen Energiekrise erhebliche Gewinne schlagen - allerdings um den Preis einer weiteren Schwächung des ohnehin fragilen transatlantischen Bündnisses.

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