Enthüllung der RKI-Protokolle: Ein Schlaglicht auf die Schatten der Pandemiepolitik
26. März 2024: In einer beispiellosen Offenlegung hat der Journalist Paul Schreyer von Multipolar die freigeklagten RKI-Protokolle veröffentlicht, die einen kritischen Blick auf die internen Vorgänge des Robert Koch-Instituts während der Covid-19-Pandemie ermöglichen. Es handelt sich um 2518 Seiten, die einen Zeitraum vom 14. Januar 2020 bis zum 30. April 2021 umfassen. Viele Seiten sind geschwärzt – ein symbolträchtiges Bild dafür, wie Transparenz in der deutschen Behördenlandschaft gehandhabt wird.
Die Maske des Schweigens
Die Dokumente enthüllen Erstaunliches: So wurde am 30. Oktober 2020 intern festgehalten, dass FFP2-Masken außerhalb des Arbeitsschutzes keine nachweisbare Evidenz für ihre Wirksamkeit bieten, während nach außen eine Maskenpflicht befürwortet wurde. Diese Doppelzüngigkeit wirft ein düsteres Licht auf die Kommunikationsstrategie des RKI und legt nahe, dass die Maske mehr als Symbol denn als Schutzinstrument diente.
Schulschließungen: Ein unnötiges Übel?
Besonders brisant ist der Umgang mit dem Thema Schulschließungen. Die internen Diskussionen, die sich auf Modelle und Theorien stützten, ignorierten die psychosozialen Folgen für Kinder und Jugendliche gänzlich. Trotz der Erkenntnis, dass Schulen nicht der Schlüssel zur Eindämmung der Pandemie waren, blieb die Empfehlung des RKI von der Politik ungehört.
Die Black Box des RKI
Die geschwärzten Passagen der Protokolle – die Black Box des RKI – bergen womöglich die entscheidenden Informationen darüber, wer die Weichen für die Pandemiepolitik stellte. Die Kanzlei Raue, die das RKI vertritt, rechtfertigt die Schwärzungen mit dem Schutz behördlicher Beratungsprozesse. Doch es bleibt die Frage offen, ob hier legitimer Schutz oder gezielte Intransparenz vorherrscht.
Die Reaktion der Leitmedien
Die Reaktion der Presse auf die Enthüllungen war zunächst verhalten, bis das ZDF und andere Medien widerwillig berichteten. Die Taktik, den Ruf des Boten zu zerstören, um seine Botschaft zu diskreditieren, wurde auch hier angewandt. Doch die Wahrheit lässt sich nicht ewig unterdrücken.
Politische Echtzeitblindheit statt Rückschaufehler
Die Behauptung, es handele sich um Rückschaufehler, wird von den freigelegten Dokumenten entkräftet. Warnende Stimmen gab es in Echtzeit, doch sie wurden mundtot gemacht. Die Politik der Angsterzeugung, wie sie im Strategiepapier „Wie wir Covid-19 unter Kontrolle bekommen“ skizziert wurde, scheint die treibende Kraft gewesen zu sein.
Die Suche nach Mister X
Wer entschied über die Hochstufung der Risikobewertung und damit über die Lockdowns und Grundrechtseinschränkungen? War es ein Politiker oder ein Wissenschaftler? Die Antwort könnte in den geschwärzten Bereichen liegen und die Legitimität der getroffenen Maßnahmen in Frage stellen.
Fazit
Die RKI-Protokolle sind ein Mahnmal dafür, dass in Krisenzeiten die Wahrung der Grundrechte und transparente Kommunikation unerlässlich sind. Sie zeigen, dass die deutsche Politik und ihre Behörden in dieser Hinsicht gravierende Fehler begangen haben. Es ist an der Zeit, dass die Schuldigen zur Rechenschaft gezogen werden und Deutschland zu seinem demokratischen Grundverständnis zurückfindet.
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