Erdogan strebt Wiederbelebung des Getreideexports aus dem Schwarzen Meer an
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan plant, am Montag seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin zu überzeugen, ein von der UNO unterstütztes Abkommen wieder in Kraft zu setzen. Dieses würde den Export von ukrainischem Getreide aus dem Schwarzen Meer ermöglichen und weltweite Sorgen um die Nahrungsmittelversorgung mildern.
Erdogan wird Putin in der russischen Kurstadt Sotschi treffen, in der Hoffnung, mit einem neuen Verhandlungsrahmen zurückzukehren, den er den globalen Führern beim G-20-Gipfel in Indien später in der Woche vorstellen kann. Allerdings hat eine Reihe von russischen Drohnenangriffen auf ukrainische Hafenanlagen am Vorabend der Gespräche einen düsteren Ton gesetzt.
Spannungen am Schwarzen Meer
Die Situation am Schwarzen Meer ist angespannt. Die ukrainische Getreideproduktion, die einen wichtigen Beitrag zur globalen Nahrungsmittelversorgung leistet, wurde durch die russischen Angriffe stark beeinträchtigt. Die Beendigung eines sicheren Korridors hat die Spannungen weiter verschärft und die Getreidemärkte erschüttert.
Politische Manöver
Es bleibt abzuwarten, ob Erdogan in der Lage sein wird, Putin davon zu überzeugen, die Getreideexporte wieder aufzunehmen. Es ist unklar, welche Zugeständnisse der türkische Präsident bereit ist zu machen, um dieses Ziel zu erreichen. Die Gespräche könnten auch von anderen politischen Themen überschattet werden, die die Beziehungen zwischen der Türkei und Russland belasten.
Globaler Einfluss
Die Entscheidung, ob der Getreideexport wieder aufgenommen wird oder nicht, hat weitreichende Auswirkungen. Sie betrifft nicht nur die Länder am Schwarzen Meer, sondern auch die globale Nahrungsmittelversorgung. In einer Zeit, in der die Weltwirtschaft bereits unter den Auswirkungen der Pandemie und der Inflation leidet, könnte eine weitere Störung der Nahrungsmittelversorgung katastrophale Folgen haben.
Es bleibt zu hoffen, dass die Gespräche zwischen Erdogan und Putin zu einer Lösung führen, die sowohl die Spannungen am Schwarzen Meer verringert als auch die globale Nahrungsmittelversorgung sichert. Die Welt wird gespannt auf das Ergebnis dieser Gespräche warten.
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