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31.01.2025
07:07 Uhr

EU-Autoindustrie am Scheideweg: Verbrenner-Comeback durch die Hintertür?

Die europäische Automobilindustrie steht vor gewaltigen Herausforderungen, während sich in Brüssel ein bemerkenswerter Kurswechsel in der Klimapolitik anzudeuten scheint. Bei den gestrigen Beratungen in der EU-Hauptstadt wurden Stimmen laut, die das eigentlich beschlossene Verbrenner-Aus ab 2035 in Frage stellen. Ein Paradigmenwechsel, der die ideologisch getriebene Verkehrswende der vergangenen Jahre ins Wanken bringen könnte.

Realität holt grüne Träume ein

Die Situation könnte dramatischer kaum sein: Namhafte Hersteller wie Volkswagen und Renault verfehlen die verschärften CO₂-Grenzwerte und stehen vor empfindlichen Strafzahlungen. Ein Szenario, das die ohnehin angespannte Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Automobilindustrie weiter zu schwächen droht. Selbst EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, bislang eine vehemente Verfechterin der grünen Transformation, sieht sich gezwungen, "Flexibilität" in Aussicht zu stellen.

Spaltung in der Branche wird sichtbar

Während einige Hersteller wie BMW und der Stellantis-Konzern sich demonstrativ gegen Zugeständnisse aussprechen, warnen andere vor den fatalen Folgen einer kompromisslosen Klimapolitik. Der Chef des französischen Zulieferers Forvia, Patrick Keller, brachte es auf den Punkt: "Die Industrie sofort finanziell zu bestrafen, ist keine gute Idee." Eine Aussage, die das Dilemma zwischen Klimaschutz und wirtschaftlicher Realität schonungslos offenlegt.

Hybridantriebe als Rettungsanker?

Besonders brisant: Der VDA fordert nicht nur eine temporäre Aufweichung der Flottengrenzwerte, sondern auch die Zulassung von Hybridfahrzeugen über 2035 hinaus. Ein cleverer Schachzug, der das Ende des Verbrennungsmotors durch die Hintertür hinauszögern könnte. Die Kommission zeigt sich bereits offen für E-Fuels - ein erstes Anzeichen für ein Abrücken von der bisherigen Maximalposition?

Internationale Spannungen verschärfen die Lage

Als wären die hausgemachten Probleme nicht genug, droht auch noch Ungemach von außen: Ein möglicher Handelsstreit mit den USA unter dem wieder erstarkten Donald Trump und der Konflikt um chinesische E-Auto-Importe stellen zusätzliche Belastungen dar. BMW und Tesla haben bereits juristische Schritte gegen die EU-Schutzzölle eingeleitet.

Die europäische Automobilindustrie befindet sich an einem entscheidenden Punkt

Diese Einschätzung von der Leyens dürfte sich als Untertreibung erweisen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die EU-Kommission den Mut aufbringt, ihre bisherige Politik zu überdenken und der wirtschaftlichen Vernunft Vorrang vor ideologischen Zielen einzuräumen. Der für März angekündigte Aktionsplan könnte dabei zum Lackmustest für die Zukunftsfähigkeit des Automobilstandorts Europa werden.

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