EU plant Bargeldobergrenze: Ein weiterer Schritt zur Kontrolle der Bürger?
Die Europäische Union scheint entschlossen, ihren Kampf gegen das Bargeld fortzusetzen. Unter dem Vorwand, Geldwäsche bekämpfen zu wollen, plant die EU, eine Obergrenze für Barzahlungen einzuführen. Was auf den ersten Blick wie eine vernünftige Maßnahme erscheinen mag, könnte jedoch weitreichende Konsequenzen für die Freiheit der Bürger haben.
Bargeld als Symbol der Freiheit
Bargeld steht für Freiheit. Es ermöglicht uns, Transaktionen durchzuführen, ohne dass jede unserer Bewegungen überwacht und aufgezeichnet wird. In Zeiten von digitalen Impfpässen und QR-Codes als Passierscheinen wird die Wichtigkeit des Bargelds als überwachungsfreies Zahlungsmittel immer deutlicher. Die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, dass wir in unserer sogenannten "Wertewesten"-Gesellschaft einem chinesischen Sozialkreditsystem näher sind, als uns zuvor bewusst war.
Die geplante Bargeldobergrenze
Die EU-Kommission hat eine Obergrenze für Barzahlungen von 10.000 Euro vorgeschlagen, während im Europäischen Parlament eine Obergrenze von nur 7.000 Euro gefordert wird. Die Österreichische Nationalbank geht davon aus, dass die endgültige Obergrenze irgendwo in diesem Bereich liegen wird. Der genaue Zeitpunkt für die Einführung dieser Obergrenze ist jedoch noch unklar.
Digitale Zentralbankwährungen: Ein Schritt zu mehr Kontrolle?
Die geplante Bargeldobergrenze kommt in einer Zeit, in der die Entwicklung von digitalen Zentralbankwährungen immer weiter voranschreitet. Ein programmierbarer digitaler Euro, gekoppelt an eine digitale ID mit umfangreichen persönlichen Informationen, könnte eine beispiellose Kontrolle und Steuerung der EU-Bürger ermöglichen. In Kombination mit einem CO2-Konto könnte sogar die Durchsetzung von "Netto Null" vereinfacht werden, indem Ausgaben für als "klimaschädlich" gebrandmarkte Güter einfach unterbunden werden.
Fazit
Die geplante Bargeldobergrenze und die Entwicklung digitaler Zentralbankwährungen könnten die Freiheit der Bürger erheblich einschränken. Es bleibt abzuwarten, ob die EU-Bürger tatsächlich dazu befragt werden, wie sie zu diesen Maßnahmen stehen. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben jedoch gezeigt, dass die Grundrechte der Bürger in Krisenzeiten oft an Bedeutung verlieren. Es ist daher fraglich, ob eine Abschaffung des Bargelds tatsächlich "nicht zu erwarten" ist, wie es von offizieller Seite behauptet wird.
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