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26.09.2023
08:58 Uhr

EU-Staaten blockieren Deutschlands Forderungen nach strengerer Abgasnorm Euro 7

In einem jüngsten EU-Ministertreffen konnte sich Deutschland nicht mit seinen Forderungen zur geplanten Abgasnorm Euro 7 durchsetzen. Die anderen Mitgliedsstaaten der EU lehnten die strengeren Grenzwerte, die Deutschland vorgeschlagen hatte, ab. Dies ist ein klares Zeichen dafür, dass die deutsche Regierung, insbesondere das grüne Umweltministerium, auf europäischer Ebene isoliert ist.

Strengere Grenzwerte für Schadstoffe abgelehnt

Die Überarbeitung der Grenzwerte geht auf einen Vorschlag der EU-Kommission zurück, der vorsieht, den Schadstoffausstoß von Fahrzeugen wie Autos, Transporter und Lkw stärker zu regulieren. Zu den betroffenen Schadstoffen gehören beispielsweise Stickoxide. Überraschenderweise blieben die EU-Staaten hinter den Ambitionen der Kommission zurück. Dies könnte darauf hindeuten, dass die EU-Staaten die wirtschaftlichen Auswirkungen solcher strengen Regulierungen auf ihre Automobilindustrien berücksichtigen.

Deutschland im Dissens mit EU-Staaten

Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) kritisierte die Entscheidung der EU-Staaten und behauptete, dass der "mehrfach abgeschwächte Entwurf" bei vielen Vorgaben für Luftschadstoffe nicht über die bisherigen Regelungen hinausgehe. Deutschland lehnte das Vorhaben aus "guten Gründen" ab, wurde jedoch von einer Mehrheit der anderen EU-Staaten überstimmt. Dies wirft ein Schlaglicht auf die zunehmende Isolation Deutschlands in der EU und die Unfähigkeit der aktuellen Regierung, ihre politischen Agenden durchzusetzen.

Neue Regulierungen auch für gesundheitsschädliche Stoffe

Neu ist sowohl im Vorschlag der Kommission als auch dem der EU-Staaten, dass künftig auch gesundheitsschädliche Stoffe wie Feinstaub, der durch Reifenabrieb oder Bremsen entstehen kann, reguliert werden sollen. Interessanterweise bedeutet dies, dass auch Elektroautos und Wasserstofffahrzeuge von den Regeln betroffen wären. Dies könnte als ein Schritt in die richtige Richtung gesehen werden, da es zeigt, dass die EU-Staaten bereit sind, auch die negativen Auswirkungen von Elektroautos anzuerkennen und zu regulieren.

Industrie begrüßt Entscheidung der EU-Staaten

Der europäische Branchenverband Acea begrüßte die Position der EU-Staaten und bezeichnete sie als Verbesserung im Vergleich zum Vorschlag der Kommission. Die Industrie sei bereit, den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen, es solle aber sichergestellt werden, dass Autos bezahlbar und Unternehmen wettbewerbsfähig blieben. Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die Interessen der Wirtschaft und die des Umweltschutzes oft in Konflikt geraten.

Kritik von Umweltverbänden

Umweltverbände kritisierten die Entscheidung der EU-Staaten scharf. Sie behaupten, die EU-Staaten hätten den kurzfristigen Interessen der Autoindustrie nachgegeben. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass eine übermäßige Regulierung der Automobilindustrie auch negative Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Arbeitsplätze haben könnte.

Deutschland blamiert und isoliert

Jens Gieseke, der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Gruppe im EU-Parlament, begrüßte es, dass sich die EU-Staaten auf "einen realistischen Ansatz geeinigt haben". Er kritisierte die Bundesregierung dafür, dass sie erneut blamiert und isoliert dastehe. Es ist klar, dass die aktuelle Regierung Schwierigkeiten hat, ihre politischen Agenden auf europäischer Ebene durchzusetzen.

Schlussbemerkung

Die neue Abgasnorm Euro 7 ist noch nicht fertig verhandelt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und ob Deutschland in der Lage sein wird, seine Forderungen in Zukunft durchzusetzen. Es ist jedoch klar, dass die aktuelle Regierung Schwierigkeiten hat, ihre politischen Agenden auf europäischer Ebene durchzusetzen.

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