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14.11.2024
14:46 Uhr

Faesers fragwürdiger Kampf gegen Antisemitismus: Satirisches Habeck-Meme als "Judenhass" eingestuft

Faesers fragwürdiger Kampf gegen Antisemitismus: Satirisches Habeck-Meme als "Judenhass" eingestuft

In einer bemerkenswerten Demonstration politischer Selbstinszenierung verkündete Bundesinnenministerin Nancy Faeser stolz den Erfolg von knapp 130 polizeilichen Maßnahmen im Kampf gegen vermeintlichen "Judenhass". Bei näherer Betrachtung offenbart sich jedoch ein durchaus fragwürdiges Vorgehen der Behörden.

Zweifelhafte Erfolgsbilanz im Kampf gegen Antisemitismus

Die Bundesinnenministerin präsentierte auf der Plattform X (ehemals Twitter) eine vermeintliche Erfolgsbilanz von 127 polizeilichen Maßnahmen. Darunter fielen 90 Ermittlungsverfahren und 50 Durchsuchungen. Faeser betonte dabei die Wichtigkeit eines "harten Vorgehens" und die abschreckende Wirkung polizeilicher Hausbesuche.

Satirisches Meme als antisemitischer Vorfall eingestuft

Besonders brisant: Zu den gezählten Maßnahmen gehört auch eine höchst umstrittene Hausdurchsuchung bei einem Rentner. Sein "Vergehen"? Er hatte ein satirisches Meme über Wirtschaftsminister Robert Habeck geteilt, das diesen in Anlehnung an eine bekannte Haarpflegemarke als "Schwachkopf PROFESSIONAL" darstellte. Ein antisemitischer Bezug? Fehlanzeige.

Ermittlungsbehörden in Erklärungsnot

Weder das Bundeskriminalamt noch die zuständige Staatsanwaltschaft oder das Landeskriminalamt wollten zu diesem offensichtlichen Missstand Stellung beziehen. Der betroffene Rentner berichtete sogar, dass den durchsuchenden Beamten die Aktion sichtlich unangenehm gewesen sei.

"Bei den beiden Beamten hatte man eher den Eindruck, dass ihnen das fast peinlich war", so der Beschuldigte gegenüber Apollo News.

Kritische Fragen zur Verhältnismäßigkeit

Diese Vorgehensweise wirft ernsthafte Fragen zur Verhältnismäßigkeit staatlicher Maßnahmen auf. Während echte antisemitische Vorfälle auf deutschen Straßen zunehmen, werden offenbar harmlose satirische Äußerungen kriminalisiert. Bemerkenswert ist auch, dass laut BKA knapp zwei Drittel der Maßnahmen sich gegen "rechts" richteten - während bei pro-palästinensischen Demonstrationen offen zur Gewalt gegen Juden aufgerufen wird.

Fazit: Symbolpolitik statt effektiver Maßnahmen

Der Fall zeigt exemplarisch, wie unter dem Deckmantel der Bekämpfung von Antisemitismus möglicherweise auch gegen unbequeme politische Meinungsäußerungen vorgegangen wird. In Zeiten echter antisemitischer Bedrohungen erscheint dies als gefährliche Fehlallokation polizeilicher Ressourcen.

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