Forsa-Befragung: Mehrheit der Deutschen befürwortet Streichung des Bürgergelds für Arbeitsverweigerer
In einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Wochenmagazins Stern zeigt sich eine deutliche Mehrheit der Deutschen für die Streichung des Bürgergelds bei Arbeitsverweigerung. Diese Erkenntnis kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Debatte über Sozialleistungen und deren Missbrauch in der politischen Landschaft Deutschlands hohe Wellen schlägt.
Klare Mehrheit für harte Maßnahmen
Die Umfrageergebnisse sind eindeutig: 56 Prozent der Befragten halten es für angemessen, sogenannten Totalverweigerern das Bürgergeld zu streichen. Diese Gruppe von Menschen, die trotz Arbeitsfähigkeit keine Beschäftigung annehmen, steht im Fokus der Kritik. Besonders auffällig ist die Zustimmung bei denjenigen, die sich selbst politisch rechts verorten. Hier sprechen sich sogar 80 Prozent für eine Streichung aus.
Starke Zustimmung bei AfD- und FDP-Wählern
Die Anhänger der AfD sind mit 78 Prozent besonders stark für diese Maßnahme. Auch bei den Wählern der FDP findet sich eine hohe Zustimmung von 71 Prozent. Selbst unter den Anhängern des neuen Bündnisses von Sahra Wagenknecht befürworten 61 Prozent die Streichung des Bürgergelds für Arbeitsverweigerer. Diese Zahlen verdeutlichen, dass die Forderung nach strengeren Maßnahmen gegen Sozialmissbrauch parteiübergreifend Unterstützung findet.
Konservative Positionen dominieren
Auch innerhalb der Unionsparteien CDU und CSU, deren Generalsekretär Carsten Linnemann die Debatte angestoßen hatte, gibt es eine breite Zustimmung. 68 Prozent der Anhänger dieser Parteien unterstützen Linnemanns Vorschlag. Der CDU-Politiker hatte Ende Juli in einem Interview erklärt, dass eine erhebliche Anzahl von Bürgergeldempfängern grundsätzlich nicht bereit sei, eine Arbeit anzunehmen. Diese Aussage stützt sich auf statistische Erhebungen, die eine sechsstellige Zahl von Arbeitsverweigerern nahelegen.
Grünen- und SPD-Wähler mehrheitlich dagegen
Auf der anderen Seite zeigt sich, dass die Anhänger der Grünen (75 Prozent) und der SPD (58 Prozent) mehrheitlich gegen die Streichung des Bürgergelds für Arbeitsverweigerer sind. Diese Gruppen argumentieren oft, dass solche Maßnahmen sozial ungerecht seien und die Schwächsten der Gesellschaft treffen würden.
Wählerwanderung seit 2021
Interessant ist auch die Analyse der Wählerbewegungen seit der Bundestagswahl 2021. Unter denjenigen, die sich von der SPD abgewandt haben, sind 57 Prozent für die Forderung des CDU-Generalsekretärs. Dies könnte darauf hindeuten, dass die SPD an Vertrauen verloren hat, insbesondere bei Wählern, die strengere Maßnahmen gegen Sozialmissbrauch befürworten.
Diese Umfrage verdeutlicht die tiefen Gräben in der deutschen Gesellschaft, wenn es um Sozialpolitik geht. Während ein großer Teil der Bevölkerung strengere Maßnahmen gegen Arbeitsverweigerer unterstützt, gibt es auch erhebliche Widerstände, insbesondere von den linken Parteien. Die Diskussion über das Bürgergeld und seine Missbrauchsmöglichkeiten wird sicherlich weiterhin intensiv geführt werden.
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