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05.12.2024
06:55 Uhr

Gericht zwingt Sparkasse zur Kontoeröffnung: Nächster Erfolg für Compact-Magazin

Gericht zwingt Sparkasse zur Kontoeröffnung: Nächster Erfolg für Compact-Magazin

In einem wegweisenden Urteil hat das Oberverwaltungsgericht Magdeburg entschieden, dass die Sparkasse Burgenlandkreis dem Compact-Magazin die Eröffnung eines Geschäftskontos nicht länger verweigern darf. Die Richter stuften die bisherige Ablehnung des Geldinstituts als rechtswidrige Ungleichbehandlung ein.

Sparkassen unter Zugzwang: Kontoverweigerung rechtswidrig

Die Entscheidung des Gerichts könnte weitreichende Folgen für den Bankensektor haben. Mehrere Geldinstitute in Sachsen-Anhalt hatten sich zuvor geweigert, dem Magazin ein Konto zur Verfügung zu stellen. Das Gericht stellte nun unmissverständlich klar, dass eine solche Verweigerung nicht mit einer vermeintlich "verfassungsfeindlichen Zielsetzung" des Magazins begründet werden könne.

Massive wirtschaftliche Schäden durch behördliche Willkür

Der Fall wirft ein bezeichnendes Licht auf die problematische Verquickung von Politik und Finanzwesen in Deutschland. Nach dem von Bundesinnenministerin Nancy Faeser angeordneten Verbot im Juli 2023 war das Unternehmen über zwei Monate praktisch handlungsunfähig:

  • Keine Möglichkeit zur Begleichung von Rechnungen
  • Blockierte Zahlungseingänge
  • Unmöglichkeit der Mitarbeiterentlohnung

Staatliche Übergriffe mit weitreichenden Konsequenzen

Besonders bemerkenswert erscheint die Unverhältnismäßigkeit der behördlichen Maßnahmen. Bei einer Razzia wurden sogar Bürostühle und andere Geschäftsausstattung beschlagnahmt. Der wirtschaftliche Schaden wird auf mindestens 320.000 Euro beziffert - Kosten, die möglicherweise am Ende der Steuerzahler zu tragen hat.

Juristische Kehrtwende zeichnet sich ab

Nachdem bereits das Bundesverwaltungsgericht das ursprüngliche Verbot kassiert hatte, stellt nun auch die aktuelle Gerichtsentscheidung die Rechtmäßigkeit des behördlichen Vorgehens grundsätzlich in Frage. Im Februar 2024 soll im Hauptsacheverfahren eine endgültige Entscheidung fallen.

Die jüngsten Gerichtsentscheidungen zeigen deutlich, dass selbst bei kritischen Publikationen rechtsstaatliche Prinzipien gewahrt bleiben müssen. Eine wirtschaftliche Existenzvernichtung durch administrative Maßnahmen ist mit unserem Grundgesetz nicht vereinbar.

Der Fall verdeutlicht einmal mehr die Notwendigkeit einer unabhängigen Justiz als Korrektiv zu politisch motivierten Verwaltungsentscheidungen. Die Frage nach der Verhältnismäßigkeit staatlicher Eingriffe in die Pressefreiheit dürfte auch künftig Gerichte beschäftigen.

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