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31.07.2024
06:37 Uhr

Gewinneinbruch bei Airbus wegen Belastungen in Satelliten-Sparte

Gewinneinbruch bei Airbus wegen Belastungen in Satelliten-Sparte

Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat im ersten Halbjahr 2024 einen deutlichen Gewinneinbruch verzeichnet. Grund dafür sind Belastungen von fast einer Milliarde Euro im Satelliten-Geschäft. Diese Entwicklung könnte als besorgniserregendes Zeichen für die europäische Luft- und Raumfahrtindustrie gewertet werden.

Hohe Abschreibungen belasten die Bilanz

Der Nettogewinn von Airbus halbierte sich beinahe auf 825 Millionen Euro, wie das Unternehmen mit Sitz im französischen Toulouse am Dienstag bekannt gab. Airbus-Chef Guillaume Faury erklärte in einer Pressemitteilung: „Unsere finanzielle Leistung zur Jahresmitte spiegelt vor allem die hohen Belastungen im Zusammenhang mit unseren Raumfahrtaktivitäten wider.“ Airbus arbeite „hart daran, die Ursachen für diese Schwierigkeiten zu beheben“, fügte er hinzu.

Umsatzsteigerung trotz Herausforderungen

Zwischen Januar und Juni lieferte der europäische Flugzeughersteller insgesamt 323 Verkehrsflugzeuge aus, sieben mehr als im Vorjahr, und erzielte einen Umsatz von 28,8 Milliarden Euro, was einem Anstieg von vier Prozent entspricht. Diese positive Entwicklung im Kerngeschäft kann jedoch die Schwierigkeiten in der Raumfahrt-Sparte nicht kompensieren.

Probleme in der Lieferkette

Airbus hatte bereits Ende Juni gewarnt, dass es in der Raumfahrt-Sparte, zu der auch das Satellitengeschäft gehört, im ersten Halbjahr Abschreibungen von „rund 900 Millionen Euro“ vornehmen müsse. Der Betrag wurde schließlich auf 989 Millionen Euro korrigiert. Die Probleme in der Lieferkette, die durch die Corona-Pandemie verschärft wurden, beeinträchtigen weiterhin die Gewinne des Unternehmens. Einige Zulieferer haben ihre Produktion noch nicht wieder vollständig hochgefahren.

Reduzierte Auslieferungsprognose

Anfang des Jahres hatte Airbus noch angegeben, 2024 insgesamt 800 Flugzeuge ausliefern zu wollen. Im Juni passte der Konzern diese Zahl auf 770 Maschinen an. Diese Anpassung zeigt die anhaltenden Herausforderungen, mit denen der Flugzeugbauer konfrontiert ist.

Ein Blick auf die Konkurrenz

Airbus wird – wie auch der US-Konkurrent Boeing – erst bei Auslieferung der Flugzeuge bezahlt. Dies bedeutet, dass Verzögerungen in der Produktion und Lieferkette direkte Auswirkungen auf die finanzielle Stabilität des Unternehmens haben. Die Konkurrenzsituation zwischen Airbus und Boeing bleibt angespannt, wobei beide Unternehmen mit ähnlichen Herausforderungen kämpfen.

Fazit

Die aktuellen Entwicklungen bei Airbus werfen ein Schlaglicht auf die Schwierigkeiten, mit denen die europäische Luft- und Raumfahrtindustrie konfrontiert ist. Die hohen Abschreibungen im Satelliten-Geschäft und die anhaltenden Probleme in der Lieferkette zeigen, wie verletzlich selbst große Konzerne in Zeiten globaler Unsicherheiten sind. Es bleibt abzuwarten, wie Airbus diese Herausforderungen meistern und seine finanzielle Stabilität wiederherstellen wird.

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