Gründung einer neuen politischen Kraft: Werteunion setzt Segel als Partei
In einer Zeit, in der das politische Spektrum Deutschlands von vielfältigen Strömungen und Ideologien geprägt ist, hat sich die Werteunion entschieden, einen entscheidenden Schritt zu gehen. Die von Hans-Georg Maaßen geführte Gruppierung vollzieht den Wandel von einem eingetragenen Verein zu einer Partei. Dieses historische Ereignis fand auf einem Rheinschiff in der Nähe von Bonn statt, einem Ort, der symbolisch für die Anknüpfung an die Traditionen der Bonner Republik steht.
Die Werteunion als Bewahrerin konservativer Prinzipien
Die neu gegründete Partei präsentiert sich als Bastion freiheitlich-konservativer Werte. Gemäß ihrem Gründungsprogramm bekennt sich die Werteunion zu einem rechtsstaatlichen und demokratischen Deutschland, das auf Menschenwürde und der Freiheit seiner Bürger aufbaut. Ihre Vision ist ein Staat, der die individuelle Freiheit schützt und fördert und zugleich nach außen die freiheitliche Gesellschaft verteidigt.
Das elfseitige Programm der Partei betont die Bedeutung von Einsicht, moralischer Verantwortung und sozialem Handeln. Die Werteunion sieht sich als ideelle und programmatische Nachfolgerin der klassischen Unionsparteien CDU und CSU und verpflichtet sich, die Werte, die Deutschland stark gemacht haben, zu verteidigen und zu fördern.
Programmatische Schwerpunkte der Werteunion
Einige der konkreten Programmpunkte umfassen die Einführung einer Amtszeitbegrenzung für Kanzler und Ministerpräsidenten sowie die Forderung, dass Berufserfahrung statt Parteikarrieren über die Besetzung von Verantwortungspositionen entscheiden soll. Die Partei spricht sich gegen Quotenregelungen aus und plädiert für eine Besetzung von Positionen basierend auf Qualität.
Die Werteunion positioniert sich zudem kritisch gegenüber dem "Wokismus" und anderen Ideologien, die ihrer Meinung nach die freiheitliche Gesellschaft und ihren Zusammenhalt beschädigen. Die Anwendung von Gendersprache und Genderideologie in staatlichen Einrichtungen, im öffentlich-rechtlichen Rundfunk und in Bildungseinrichtungen wird abgelehnt.
Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Familienpolitik
Die Partei hinterfragt die Existenzberechtigung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in seiner gegenwärtigen Form und fordert eine Neuaufstellung mit reduzierten Gebühren. In der Familienpolitik betont die Werteunion die Bedeutung von Ehe und Familie als Kern der Gesellschaft und spricht sich gegen eine Frühsexualisierung und Genderideologie in Kitas und Schulen aus.
Migration, Asylrecht und Klimapolitik
In der Migrationspolitik betont die Partei die Wichtigkeit des Asylrechts, sieht aber die Notwendigkeit, es vor Missbrauch zu schützen. Die Klimapolitik der EU und das Ziel der "Klimaneutralität" bis 2050 werden als ökonomisch unverhältnismäßig und ökologisch zweifelhaft kritisiert.
Der Grundsatz, dass der Staat für den Menschen da sein muss und nicht umgekehrt, ist ein zentrales Element der Parteiphilosophie. Mit rund 10.000 Mitgliedern bzw. Antragstellern im bisherigen Verein bleibt abzuwarten, wie viele dieser Unterstützer den Schritt in die Parteipolitik mitgehen werden.
Die Gründung der Werteunion als Partei mag in Umfragen noch nicht sichtbar sein, aber sie signalisiert eine deutliche Positionierung im politischen Gefüge Deutschlands. Mit einem klaren Bekenntnis zu traditionellen Werten und einer kritischen Haltung gegenüber aktuellen politischen Entwicklungen, setzt die Partei die Segel für ihre zukünftige politische Reise.
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