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30.11.2024
18:22 Uhr

Grünen-Politikerin offenbart erschreckende Arroganz: Ostdeutsche zu ungebildet für grüne Politik?

Grünen-Politikerin offenbart erschreckende Arroganz: Ostdeutsche zu ungebildet für grüne Politik?

Die ehemalige brandenburgische Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher sorgt mit befremdlichen Äußerungen für Aufsehen. Auf dem Landesparteitag der Grünen in Brandenburg versuchte sie zu erklären, warum ihre Partei bei den Ostdeutschen durchgefallen ist - und offenbarte dabei eine erschreckende Überheblichkeit.

Desaströses Wahlergebnis sucht Erklärung

Mit gerade einmal 4,1 Prozent der Stimmen sind die Grünen bei der letzten Landtagswahl in Brandenburg krachend gescheitert. Der Absturz um 6,7 Prozentpunkte bedeutete das Aus im Landtag. Während AfD und BSW zusammen über 40 Prozent der Stimmen auf sich vereinen konnten, suchen die Grünen verzweifelt nach Erklärungen für ihr Debakel.

Wissenschaftsgläubigkeit als vermeintlicher Grund

Nonnemacher präsentierte auf dem Parteitag eine bemerkenswerte These: Die Grünen seien für die Ostdeutschen schlichtweg "zu evidence based" - zu wissenschaftlich. Diese Aussage erscheint besonders pikant, da sie implizit den Ostdeutschen die Fähigkeit abspricht, wissenschaftlich fundierte Politik zu verstehen.

"Wir Bündnisgrüne sind manchmal ein bisschen zu stark evidence based. Wir glauben an die Wissenschaft, wir glauben an Studien", so die Ex-Ministerin in selbstgefälliger Manier.

Realitätsverweigerung statt Selbstkritik

Besonders irritierend erscheint der Verweis auf den Brandenburg Monitor, nach dem angeblich 85 Prozent der Menschen im Land zufrieden seien. Diese Interpretation steht in krassem Widerspruch zum tatsächlichen Wahlverhalten der Bürger. Statt die eigene Politik kritisch zu hinterfragen, werden die Sorgen der Menschen als unbegründete "Verlustängste" abgetan.

Taktische Fehler eingeräumt

Immerhin räumte Nonnemacher ein, dass der Wahlkampf als "Kampf gegen Rechts" ein taktischer Fehler gewesen sei. Diese Strategie habe letztlich nur der SPD in die Hände gespielt. Die Lösung sieht sie darin, dass die Grünen wieder mehr "Zuversicht verbreiten" müssten - als ob es nur darum ginge, die eigene Politik besser zu verkaufen.

Der Auftritt der Ex-Ministerin zeigt exemplarisch, warum viele Bürger sich von den Grünen abwenden: Eine Mischung aus Arroganz, Realitätsverweigerung und der Unfähigkeit, die tatsächlichen Sorgen der Menschen ernst zu nehmen. Vielleicht liegt das Problem weniger in der mangelnden Wissenschaftsgläubigkeit der Ostdeutschen, sondern vielmehr in der ideologiegetriebenen Politik der Grünen selbst.

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