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Kettner Edelmetalle
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16.10.2023
07:32 Uhr

Grüner Wasserstoff: Eine teure Illusion?

Die Hoffnung auf grünen Wasserstoff als Energieträger der Zukunft scheint ins Wanken zu geraten. Eine neue Analyse der Beratungsagentur BCG zeigt, dass die Kosten für grünen Wasserstoff deutlich höher sein werden als bisher angenommen. Dies könnte viele Projekte unrentabel machen und die Pläne der Bundesregierung, fossile Energieträger durch grünen Wasserstoff zu ersetzen, ins Wanken bringen.

Die Realität hinter den Kosten

Es wurde ursprünglich mit Preisen von drei Euro pro Kilogramm für grünen Wasserstoff ab 203 gerechnet. Nun zeigt die Analyse, dass die Prognose auf Preise zwischen fünf und acht Euro korrigiert werden muss. Der tagesaktuelle Wasserstoffpreisindex Hydex schwankt derzeit zwischen zwei und acht Euro pro Kilogramm. Einige Branchenteilnehmer berichten sogar von Preisen bis zu zehn Euro.

Die Folgen für die Industrie

Die steigenden Preise könnten gravierende Auswirkungen auf viele Unternehmen haben. Viele Projekte, die bereits auf grünen Wasserstoff umrüsten, könnten durch die höheren Kosten unrentabel werden. "Wenn hier nichts passiert, werden viele dieser Projekte nicht umgesetzt", warnt Jens Burchardt, Energieexperte der Beratungsagentur BCG. In bestimmten Branchen wie der Chemie-, Zement- oder Stahlindustrie gilt grüner Wasserstoff sogar als die einzige Alternative.

Inflation, steigende Zinsen und hohe Strompreise

Die Gründe für die Preiserhöhung sind vielfältig: Inflation, steigende Zinsen und die hohen Strompreise in Deutschland spielen eine Rolle. Eine Studie des Fraunhofer-Instituts aus dem August zeigt sogar, dass sich die Produktion von grünem Wasserstoff in Deutschland in der Zukunft finanziell überhaupt nicht lohnen könnte.

Import als Alternative?

Ein Import des grünen Gases aus anderen Ländern könnte eine denkbare Alternative sein. Doch auch hier ist Vorsicht geboten: Die Mengen von grünem Wasserstoff auf dem Markt sind derzeit noch verschwindend gering.

Die Farbpalette des Wasserstoffs

Die Bundesregierung setzt in ihrer Nationalen Wasserstoffstrategie nicht nur auf grünen, sondern auch auf andersfarbigen Wasserstoff. Die Farbbezeichnungen beziehen sich auf die Herstellungsart des brennbaren Gases. Doch trotz der Vielfalt an Optionen bleibt die Frage: Ist grüner Wasserstoff wirklich die Lösung unserer Energieprobleme oder nur eine teure Illusion?

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt. Doch eines ist klar: Die Energiewende wird nicht zum Nulltarif zu haben sein. Und vielleicht sollten wir uns wieder mehr auf bewährte und stabile Anlageklassen wie Edelmetalle besinnen, anstatt auf teure und unsichere Technologien zu setzen.

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