Habeck erleidet Rückschlag: Chipfabrik in Magdeburg droht das Aus
Die Ampel-Koalition, insbesondere Wirtschaftsminister Robert Habeck, hatte große Hoffnungen in den Bau einer neuen Chipfabrik von Intel in Magdeburg gesetzt. Mit Milliarden-Subventionen wollte man das Projekt fördern und damit ein Zeichen für die Zukunftsfähigkeit des Standortes Deutschland setzen. Doch nun droht das Vorhaben zu scheitern, wie Insider berichten.
Intel in der Krise: Fabrik in Magdeburg vor dem Aus?
Die geplante Chipfabrik könnte dem milliardenschweren Sparpaket des kriselnden US-Konzerns Intel zum Opfer fallen. Bei einer anstehenden Sitzung des Verwaltungsrats werde Firmenchef Pat Gelsinger Details der Sanierung präsentieren, so eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Zur Disposition stünden einige Geschäftsbereiche sowie diverse Projekte zum Ausbau der Produktion. Intel selbst wollte sich zu diesem Thema nicht äußern.
Eine Aufspaltung des Unternehmens, über die zuletzt spekuliert worden war, sei bislang nicht Teil des Sanierungskonzeptes, fügten weitere Insider hinzu. Allerdings seien die Pläne noch nicht in Stein gemeißelt. Intel hat bereits seine Auftragsfertigung und die Produktentwicklung getrennt und weist diese in der Bilanz separat aus. Zudem wurde eine „Chinesische Mauer“ zwischen den Abteilungen errichtet, um potenzielle Käufer eines Bereichs von Geschäftsgeheimnissen der anderen Sparte fernzuhalten.
Investitionskürzungen als Eckpfeiler des Sparprogramms
Ein wesentlicher Bestandteil des Sparprogramms ist die Reduzierung der Investitionen. Dies könnte das Aus für die geplante, 30 Milliarden Euro schwere „Megafab“ in Magdeburg bedeuten. Das Projekt kommt ohnehin nur schleppend voran. Außerdem habe Intel die Investmentbanken Morgan Stanley und Goldman Sachs angeheuert, um sich beim möglichen Verkauf von Geschäftsbereichen beraten zu lassen. An erster Stelle stehe hier Altera, die 2015 für 16,7 Milliarden Dollar übernommene Sparte für programmierbare Chips. Ein Interessent könnte der Halbleiter-Hersteller Marvell sein.
Intel in der Krise – KI und harte Konkurrenz als Grund
Intel hat den Boom bei Künstlicher Intelligenz (KI) verschlafen. Dem Konzern mit Sitz im kalifornischen Santa Clara fehlt es an konkurrenzfähigen Hochleistungschips für diese rechenintensiven Anwendungen. Gleichzeitig schwindet die Nachfrage nach klassischen Prozessoren. Während Erzrivale AMD mit diversen Übernahmen zum Angriff auf den Weltmarktführer Nvidia bläst, muss Intel mehr als zehn Milliarden Dollar einsparen und jede sechste Stelle streichen.
Ein Schlag ins Gesicht für die deutsche Wirtschaftspolitik
Dieses drohende Scheitern ist nicht nur ein Rückschlag für Intel, sondern auch für die deutsche Wirtschaftspolitik. Die Ampel-Koalition, die ohnehin schon durch interne Streitigkeiten und ineffektive Maßnahmen auffällt, steht erneut im schlechten Licht. Es zeigt sich, dass die milliardenschweren Subventionen nicht ausreichen, um langfristig stabile und zukunftsweisende Projekte zu sichern. Die deutsche Politik muss sich fragen lassen, ob sie mit ihrer Strategie wirklich den richtigen Weg eingeschlagen hat.
In Zeiten, in denen traditionelle Werte und eine starke Wirtschaft wichtiger denn je sind, wirkt dieses Scheitern umso gravierender. Es bleibt zu hoffen, dass aus diesen Fehlern gelernt wird und zukünftige Projekte besser durchdacht und umgesetzt werden.
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