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17.09.2024
07:15 Uhr

Habeck fordert klares Bekenntnis von Thyssenkrupp zu grünem Stahl

Habeck fordert klares Bekenntnis von Thyssenkrupp zu grünem Stahl

Im Herzen des Ruhrgebiets, genauer gesagt in Essen, steht das Hauptquartier von Thyssenkrupp. Der Grünen-Politiker und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat bei einem Unternehmensbesuch in Herne eine klare Forderung an den Stahlriesen gerichtet: Thyssenkrupp müsse sich eindeutig zum grünen Stahl bekennen, andernfalls könnte es schwierig für den gesamten Standort werden.

Zukunft des Standorts hängt am grünen Stahl

Habeck betonte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass es bei dem Thema um nicht weniger als die Zukunft gehe. Die Stahltochter von Thyssenkrupp hatte zuletzt gewarnt, die Situation neu zu bewerten, da das geplante Werk für grünen Stahl teurer werden könnte als die bislang veranschlagten gut drei Milliarden Euro. Diese Kostenexplosion könnte das gesamte Projekt ins Wanken bringen.

Finanzielle Unterstützung des Bundes und des Landes

Der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen haben zugesagt, sich mit insgesamt rund zwei Milliarden Euro an dem Bau des Werkes zu beteiligen. Doch selbst diese immense Summe könnte nicht ausreichen, sollte die Kostenprognose weiter steigen. Habeck machte deutlich, dass bei steigenden Kosten die Förderung nicht einfach erhöht werden könne.

Bürokratische Hürden erschweren den Fortschritt

Ein weiterer Punkt, den Habeck ansprach, sind die aufwendigen Genehmigungsprozesse für staatliche Beihilfen durch die Europäische Kommission. Diese bürokratischen Hürden könnten die Umsetzung des Projekts zusätzlich verzögern und verteuern. Hier zeigt sich wieder einmal, wie hinderlich die Bürokratie für die deutsche Wirtschaft sein kann.

Grüner Stahl als Chance und Herausforderung

Grüner Stahl, also Stahl, der unter Verwendung erneuerbarer Energien und klimafreundlicher Technologien hergestellt wird, könnte ein zentraler Baustein für die Zukunft der deutschen Industrie sein. Doch die hohen Kosten und die komplexen Genehmigungsverfahren stellen eine erhebliche Herausforderung dar. Es bleibt abzuwarten, ob Thyssenkrupp sich dieser Herausforderung stellen wird.

Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die schwierige Balance zwischen ökologischen Zielen und wirtschaftlichen Realitäten. Während die Politik ambitionierte Klimaziele verfolgt, müssen Unternehmen wie Thyssenkrupp die wirtschaftliche Machbarkeit solcher Projekte sicherstellen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob und wie diese Balance gefunden werden kann.

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