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10.04.2025
11:56 Uhr

Handelskrieg auf Eis: Trump und EU setzen Zölle aus - doch der Frieden ist brüchig

In einer überraschenden Wendung im internationalen Handelsstreit hat US-Präsident Donald Trump eine 90-tägige "Pause" der von ihm verhängten Zölle angekündigt. Die Europäische Union reagierte prompt und setzte ihrerseits die geplanten Gegenzölle für denselben Zeitraum aus. Doch der wirtschaftspolitische Waffenstillstand steht auf wackligen Beinen.

Von der Leyen gibt sich betont zurückhaltend

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen äußerte sich bemerkenswert vorsichtig zu der amerikanischen Initiative. Man wolle den Verhandlungen zwar eine Chance geben, behalte sich aber alle Optionen vor. Eine diplomatische Formulierung, die durchblicken lässt, dass das Misstrauen gegenüber der unberechenbaren US-Administration tief sitzt.

Trumps geschickter Schachzug gegen China

Besonders bemerkenswert an Trumps Strategie: Während er den Handelspartnern in Europa einen reduzierten Zollsatz von zehn Prozent in Aussicht stellt, verschärft er gleichzeitig den wirtschaftlichen Druck auf China massiv. Der Zollsatz für das Reich der Mitte wurde auf sage und schreibe 125 Prozent erhöht - ein deutliches Signal, wer im Fokus der amerikanischen Handelspolitik steht.

Die Märkte halten den Atem an

Die Ankündigung des temporären Zollstopps löste an den internationalen Börsen heftige Reaktionen aus. Besonders auffällig: Bereits vier Stunden nach Trumps Ankündigung schossen die Kurse nach oben. Diese zeitliche Nähe wirft durchaus Fragen auf - wurde hier möglicherweise mit Insider-Wissen gehandelt?

Europas Position: Zwischen Hoffnung und Vorbereitung

Die EU-Mitgliedsstaaten hatten ursprünglich eine umfangreiche Liste von US-Waren zusammengestellt, die mit Strafzöllen belegt werden sollten. Diese Maßnahmen werden nun zwar ausgesetzt, die Vorbereitungen für mögliche Gegenschläge laufen aber im Hintergrund weiter. Von der Leyen machte unmissverständlich klar: "Wenn die Verhandlungen nicht zufriedenstellend verlaufen, werden unsere Gegenmaßnahmen in Kraft treten."

Kritische Analyse der Situation

Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr die Schwäche der europäischen Position. Statt einer eigenständigen, selbstbewussten Handelspolitik reagiert Brüssel lediglich auf die Vorgaben aus Washington. Die von der Leyen-Administration vermeidet jeden Anschein von Stärke und Durchsetzungsvermögen - eine Politik, die langfristig den europäischen Wirtschaftsinteressen schaden könnte.

Die nächsten 90 Tage werden zeigen, ob dieser handelspolitische Waffenstillstand tatsächlich zu einer dauerhaften Entspannung führt oder ob er nur ein taktisches Manöver in einem längeren wirtschaftlichen Konflikt darstellt. Die europäische Wirtschaft und insbesondere der deutsche Mittelstand können nur hoffen, dass die Vernunft siegt und der freie Handel nicht dauerhaft Schaden nimmt.

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