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26.08.2024
12:42 Uhr

Henkel schließt Standorte und baut Stellen ab: Ein tiefer Einschnitt in die deutsche Wirtschaft

Henkel schließt Standorte und baut Stellen ab: Ein tiefer Einschnitt in die deutsche Wirtschaft

Der Düsseldorfer Konsumgüterhersteller Henkel hat angekündigt, in den kommenden Jahren weitere Standorte zu schließen und zahlreiche Stellen abzubauen. Bereits seit 2022 sind weltweit etwa 2.000 Jobs weggefallen, davon knapp 300 in Deutschland. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Restrukturierungsprogramms, das CEO Carsten Knobel in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung erläuterte.

Die Wirtschaftskrise und ihre Folgen

Die anhaltende Wirtschaftskrise hat Henkel schwer getroffen. Die Wachstumsschwäche des Konzerns und die damit verbundenen schrumpfenden Margen zwingen das Unternehmen zu drastischen Maßnahmen. Laut einem Bericht des Handelsblatts plant Henkel den größten strategischen Umbau in der Konzerngeschichte. Dies umfasst unter anderem die Zusammenlegung des Waschmittelgeschäfts mit der Kosmetiksparte sowie den Verkauf oder die Einstellung weiterer Marken und Unternehmensbereiche, die zusammen einen Umsatz von etwa 650 Millionen Euro erwirtschafteten.

Phase zwei der Restrukturierung

Im Frühjahr 2022 hatte Henkel bereits eine Restrukturierung angekündigt und weltweit rund 2.000 Stellen abgebaut. Jetzt sei „Phase zwei“ dieser Restrukturierung gestartet, so Knobel im Interview. „Sicherlich werden dabei auch Läger und Produktionsstätten wegfallen und damit Arbeitsplätze“, erklärte er. Welche Standorte konkret betroffen sind und wie viele Stellen womöglich wegfallen werden, ließ Knobel offen.

Positive Geschäftsentwicklungen trotz Krise

Trotz der einschneidenden Maßnahmen kann Henkel in diesem Jahr ein deutliches Wachstumsplus vorweisen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg der Umsatz im ersten Halbjahr des laufenden Jahres um knapp drei Prozent auf 10,8 Milliarden Euro. Der bereinigte operative Gewinn legte sogar um 30 Prozent zu. Auch die Gewinnmarge stieg im ersten Halbjahr 2024 auf fast 15 Prozent, nachdem sie im Vorjahreshalbjahr bei etwa 11,5 Prozent lag. Der Konzern kündigte an, die langfristigen Ziele früher erreichen zu können.

Ein kritischer Blick auf die deutsche Wirtschaftspolitik

Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die aktuelle Wirtschaftspolitik in Deutschland. Die Maßnahmen der Bundesregierung, insbesondere der Grünen, werden von vielen Seiten kritisch gesehen. Hohe Energiepreise, die durch die Energiewende und das Heizungsgesetz verursacht wurden, belasten die Industrie zusätzlich. Die deutsche Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen, die durch politische Entscheidungen noch verschärft werden könnten.

Fazit

Die Ankündigungen von Henkel sind ein klares Signal dafür, dass die deutsche Wirtschaft in einer tiefen Krise steckt. Unternehmen sehen sich gezwungen, drastische Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen auf den Arbeitsmarkt und die wirtschaftliche Stabilität in Deutschland auswirken werden.

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