Industriestandort am Abgrund: Ex-VW-Chef warnt vor dem Totalversagen der Ampel-Politik
In einem aufsehenerregenden Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung rechnet der ehemalige Volkswagen-Chef Matthias Müller schonungslos mit der deutschen Politik ab. Seine Diagnose für den Wirtschaftsstandort Deutschland fällt vernichtend aus - und er sieht die Schuld klar bei der aktuellen Bundesregierung.
Das große Sterben der deutschen Autoindustrie
Während die Ampel-Koalition weiter unbeirrt ihre ideologiegetriebene Agenda verfolgt, bricht eine der wichtigsten Säulen der deutschen Wirtschaft zusehends weg. Zahlreiche Autozulieferer und Hersteller, darunter auch der Branchenriese Volkswagen, sehen sich gezwungen, Massenentlassungen vorzunehmen oder gleich Insolvenz anzumelden. Zehntausende Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel.
Ideologie statt Dialog: Das Versagen der Politik
Besonders kritisch sieht Müller die fehlende Kommunikation zwischen Politik und Wirtschaft. Bereits unter Merkel sei der Dialog nach dem Dieselskandal zum Erliegen gekommen. Die aktuelle Ampel-Regierung habe diese fatale Entwicklung noch verschärft. Stattdessen würden praxisferne Entscheidungen wie der überhastete Verbrenner-Ausstieg ohne realistische Zeitpläne durchgepeitscht.
„Am 23. Februar hat Deutschland die Chance zu entscheiden, dass es so nicht weitergehen kann"
Infrastruktur-Chaos beim E-Auto-Zwang
Die von oben verordnete Elektromobilität offenbart sich zunehmend als Luftschloss. Trotz jahrzehntelanger Entwicklung bleiben fundamentale Probleme ungelöst. Die Ladeinfrastruktur gleicht einem Flickenteppich, und viele Bürger können oder wollen sich die teuren E-Autos schlicht nicht leisten. Ein durchdachtes Mobilitätskonzept? Fehlanzeige!
China als lachender Dritter
Während Deutschland sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert, nutzt die chinesische Konkurrenz die Gunst der Stunde. Mit strategischem Geschick und ohne lähmende Regulierungswut erobern sie zunehmend die globalen Märkte. Die einstige Vorreiterrolle der deutschen Automobilindustrie schwindet zusehends.
Systemwechsel als letzte Chance
Müller fordert einen radikalen Kurswechsel, um den drohenden Kollaps des Industriestandorts Deutschland noch abzuwenden. Bessere Bildung, effizientere Arbeitsstrukturen und vor allem ein Ende der wirtschaftsfeindlichen Politik seien dringend notwendig. Die kommende Bundestagswahl Ende Februar könnte die letzte Chance sein, das Ruder herumzureißen - bevor es endgültig zu spät ist.
Eines wird durch Müllers Analyse überdeutlich: Die aktuelle Regierungspolitik führt Deutschland geradewegs in die Deindustrialisierung. Wenn nicht bald ein grundlegender Wandel erfolgt, droht der Verlust ganzer Schlüsselindustrien - und damit der Wohlstand, den Generationen von Deutschen aufgebaut haben.
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