Insolvenz-Alarm: Droht eine Pleitewelle in der deutschen Wirtschaft?
Die wirtschaftliche Situation in Deutschland spitzt sich zu. Die Rahmenbedingungen sind durch eine Konjunkturflaute, gestiegene Zinsen und hohe Energiepreise zunehmend schwieriger geworden. Ein steigender Trend zur Insolvenz legt nahe, dass die deutsche Wirtschaft vor einer Pleitewelle stehen könnte.
Die Alarmglocken läuten
Nach Schätzungen der Wirtschaftsauskunftei Creditreform werden bis zum Jahresende 18.100 Unternehmen den Gang zum Insolvenzgericht angetreten haben. Das entspricht einem Anstieg von beachtlichen 23,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Patrik-Ludwig Hantzsch, Leiter der Creditreform Wirtschaftsforschung, warnt: "Immer mehr Firmen brechen unter den Dauerbelastungen der hohen Energiepreise und der Zinswende zusammen."
Weiterer Anstieg der Firmenpleiten erwartet
Die Experten von Creditreform prognostizieren einen weiteren Anstieg der Firmenpleiten. "Die Zahl der Insolvenzen wird bei diesen schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auch in den kommenden Monaten deutlich ansteigen", so Hantzsch. Die Fallzahlen nähern sich damit dem Normalzustand und die Sondereffekte aus der Corona-Zeit scheinen verpufft zu sein.
Staatliche Ausnahmeregelungen reichen nicht aus
Um eine Pleitewelle infolge der Pandemie abzuwenden, hatte der Staat zeitweise Ausnahmeregelungen eingeführt. Doch trotz dieser Maßnahmen sind die Insolvenzzahlen erstmals seit der Wirtschaftskrise 2009 wieder gestiegen. Es scheint, als ob die staatlichen Hilfen nicht ausreichen, um die Unternehmen vor dem finanziellen Abgrund zu bewahren.
Verbraucherinsolvenzen bleiben stabil - vorerst
Die robuste Lage auf dem Arbeitsmarkt konnte bisher eine Zunahme der Verbraucherpleiten verhindern. Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen blieb mit geschätzzt 66.200 Fällen nahezu unverändert. Allerdings erwartet Creditreform auch hier steigende Zahlen. Die Überschuldungssituation vieler Menschen hat sich deutlich verschlechtert, was zukünftig zu einer Zunahme der Verbraucherinsolvenzen führen könnte.
Edelmetalle als sichere Anlageklasse
In solch unsicheren Zeiten gewinnen Edelmetalle als stabile Anlageklasse an Bedeutung. Gold und Silber sind historisch gesehen ein sicherer Hafen in Krisenzeiten und könnten eine sinnvolle Alternative für Anleger sein, die ihr Vermögen in diesen turbulenten Zeiten schützen wollen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die wirtschaftliche Situation in Deutschland weiterentwickelt. Doch die aktuellen Trends und Prognosen deuten auf schwierige Zeiten hin. Es ist daher ratsam, sich rechtzeitig über sichere Anlageklassen zu informieren und entsprechend zu handeln.
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