
Klaus-Michael Kühne: Deutschlands Reichster Investiert in Flixbus
Deutschlands reichster Mann, Klaus-Michael Kühne, hat zusammen mit der schwedischen Beteiligungsgesellschaft EQT ein Drittel an Flixbus übernommen. Diese überraschende Investition könnte für die Flix-Gründer und deren ambitionierte Pläne von großem Vorteil sein.
Erfolgsstory Flixbus: Vom Start-up zum Marktführer
Die Idee für Flixbus entstand auf der Rückfahrt von einem Skiausflug. André Schwämmlein und zwei Studienfreunde von der Uni Erlangen wollten schon länger ein Unternehmen gründen. Als die Bundesregierung den Fernbusmarkt liberalisierte, ergriffen sie die Chance und entwickelten eine Mobilitätsplattform im Internet. 2013 fuhr der erste Flixbus von München nach Erlangen.
Heute ist Flixbus nicht nur eines der erfolgreichsten Start-ups in Deutschland, sondern auch der dominierende Fernbusanbieter in vielen Ländern. Mit 3000 Mitarbeitern erzielte das Unternehmen zuletzt einen Umsatz von rund zwei Milliarden Euro und beförderte 2023 mehr als 80 Millionen Fahrgäste. Flixbus hat sogar den traditionsreichen US-Busbetreiber Greyhound übernommen und ist in Indien aktiv. Das klare Ziel von Flix ist die Marktführerschaft in allen Ländern, in denen das Unternehmen tätig ist.
Investition von Kühne und EQT: Ein strategischer Schachzug
Der Hamburger Milliardär Klaus-Michael Kühne und die schwedische Beteiligungsgesellschaft EQT investieren zusammen etwa eine Milliarde Euro und übernehmen 35 Prozent an Flixbus. Kühne, der laut Forbes ein geschätztes Vermögen von 42,5 Milliarden Dollar besitzt, ist Großaktionär der schweizerischen Spedition Kühne & Nagel, der Reederei Hapag-Lloyd und größter Lufthansa-Aktionär. Er gilt als einer der größten strategischen Investoren im Logistik- und Verkehrsgewerbe.
Kühne könnte Synergien zwischen seinen bisherigen Beteiligungen und Flix schaffen. Sein langfristiges Engagement und seine Expertise im Verkehrssektor könnten Flixbus bei der Expansion des internationalen Netzwerks unterstützen. Karl Gernandt, Präsident des Verwaltungsrats der Kühne Holding AG, erklärte, dass man Flix bei der internationalen Expansion unterstützen wolle.
Börsengang vom Tisch: Neue Wege für Flixbus
Ein Börsengang von Flixbus ist nun vom Tisch. Die Entscheidung für Kühne und EQT als Investoren bringt nicht nur neues Kapital, sondern auch mehr Freiheit für die Gründer. „Wir könnten uns keine besseren Partner wünschen, um unsere strategischen Ziele zu erreichen“, sagte Schwämmlein. Ein Börsengang wäre mit Unabwägbarkeiten verbunden gewesen, und das unsichere Umfeld in Deutschland hätte die Firma stärker von kurzfristigen Erfolgen abhängig gemacht.
EQT-Manager Andreas Aschenbrenner betonte, dass EQT langfristig investieren wolle. Das Geld kommt aus dem EQT Future Fund, der in den Bereichen Klima, Umwelt und Gesundheit investieren will. Fernbusfahren gilt als klimafreundlicher als Flug- oder Autoreisen, was gut zu den Zielen des Fonds passt.
Fazit: Ein langfristiges Engagement für eine nachhaltige Zukunft
Für Schwämmlein und seine Mitgründer bedeutet die Beteiligung von Kühne und EQT nicht nur finanziellen Rückhalt, sondern auch strategische Unterstützung. „Wir haben Flix nicht gegründet, um die Firma irgendwann vollständig zu verkaufen“, sagte Schwämmlein. Seine Ambition ist es, dass Flix in 100 Jahren immer noch existiert. Mit den neuen Investoren scheint dieses Ziel nun greifbarer denn je.
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