Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
01.11.2024
17:53 Uhr

Kontroverse um geplante Migrantenunterkunft in Berlin-Lichtenberg

Kontroverse um geplante Migrantenunterkunft in Berlin-Lichtenberg

In Berlin-Lichtenberg sorgt die geplante Großunterkunft für 1200 Migranten für massive Unruhe unter den Anwohnern und beim Bezirksbürgermeister. Ab November sollen die Migranten im ehemaligen City-East-Hotel in der Landsberger Allee untergebracht werden. Diese Entscheidung, die ohne vorherige Einbindung der lokalen Bevölkerung getroffen wurde, hat sowohl bei den Bürgern als auch bei den kommunalen Vertretern für Empörung gesorgt.

Informationsveranstaltung sorgt für Unmut

Am Mittwoch fand eine Informationsveranstaltung statt, bei der die Anwohner ihre Sorgen und Ängste äußern konnten. Die Veranstaltung offenbarte die tiefe Besorgnis der Bürger über die bereits überlastete Gesundheitsversorgung, die drohende Lebensmittelknappheit und die Überfüllung der Schulen. Eine 83-jährige Nachbarin beklagte, dass die Gegend nicht ausreichend auf die zusätzliche Belastung vorbereitet sei. „Das geht viel zu schnell, wir haben nicht genug Supermärkte, und auch sonst fehlt es an allen Ecken“, kritisierte sie.

Kritik an der Informationspolitik

Bezirksbürgermeister Martin Schaefer zeigte sich ebenfalls verärgert und betonte, dass er über die Pläne nicht informiert worden sei. „Diese Nachricht bereitet mir Sorge“, erklärte Schaefer und fügte hinzu, dass es ihn „richtig sauer“ mache, dass in Lichtenberg noch vier weitere Unterkünfte für Migranten geplant seien. Schaefer kritisierte die Entscheidung des Landes Berlin, die seiner Meinung nach über die Köpfe der Anwohner hinweg getroffen wurde.

Versuche der Beschwichtigung

Der CDU-Abgeordnete für Lichtenberg, Dennis Haustein, versuchte, die etwa 200 anwesenden Anwohner zu beruhigen, indem er ankündigte, dass unter anderem neue Basketballplätze und ein Café entstehen sollen, die sowohl für die Migranten als auch für die Anwohner zur Verfügung stehen würden. Haustein betonte, dass die Unterkunft kein Ghetto mit einem hohen Zaun werden solle, was jedoch bei den Anwesenden auf Skepsis stieß.

Herkunft der Migranten

Die Migranten, die in der neuen Unterkunft untergebracht werden sollen, stammen aus Afghanistan, Syrien, der Türkei und der Ukraine. Zunächst sollen ab dem 11. November 750 Asylbewerber in dem Hochhaus-Komplex einziehen, bevor die Kapazität im Juli 2025 auf 1200 Migranten aufgestockt wird. Das Projekt ist eines von insgesamt drei in Berlin geplanten neuen Großunterkünften.

Fazit

Die geplante Großunterkunft in Berlin-Lichtenberg hat eine hitzige Debatte ausgelöst. Die Anwohner und der Bezirksbürgermeister fühlen sich übergangen und sind besorgt über die zusätzlichen Belastungen, die auf die ohnehin strapazierten lokalen Ressourcen zukommen. Die Informationsveranstaltung hat gezeigt, dass die Bevölkerung ernsthafte Bedenken hat, die nicht einfach durch Versprechungen von neuen Freizeiteinrichtungen ausgeräumt werden können. Es bleibt abzuwarten, wie die Verantwortlichen auf die Kritik reagieren und ob es zu einer Anpassung der Pläne kommen wird.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
19.07.2024
13 Min.

Energiekrise - Made in Germany

Das deutsche Energiemodell stirbt, die deutsche Wirtschaft verliert an Wettbewerbsfähigkeit. Welche wirtschaftlichen Folgen die Energiekrise für den Standort Deutschland hat, erfahren Sie hier.
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“