
Machthunger der Union: CDU/CSU schmieden bereits jetzt Pläne für schwarz-rot-grüne Koalition
Die Union lässt die Muskeln spielen und bereitet sich schon vor der Bundestagswahl am 23. Februar akribisch auf mögliche Koalitionsgespräche vor. Während die Wähler noch nicht einmal ihre Stimme abgegeben haben, werden in den Hinterzimmern der Macht bereits eifrig Konzeptpapiere geschmiedet und Verhandlungsstrategien ausgearbeitet.
Taktisches Kalkül statt demokratischer Demut
Mit einer erstaunlichen Selbstverständlichkeit, die manch kritischer Beobachter als Hybris bezeichnen könnte, laufen die organisatorischen und inhaltlichen Vorbereitungen für Koalitionsgespräche mit SPD und Grünen auf Hochtouren. Die Unionsstrategen um Friedrich Merz scheinen fest davon überzeugt zu sein, dass der Wähler sie zurück an die Macht hieven wird.
Grenzkontrollen als ideologischer Zankapfel
Besonders brisant dürfte die Forderung nach dauerhaften Grenzkontrollen werden - ein Thema, bei dem die ideologischen Gräben zwischen den potenziellen Koalitionspartnern besonders tief sind. Während Kanzlerkandidat Merz bereits martialisch ankündigt, am ersten Amtstag das Innenministerium zur Einführung permanenter Kontrollen anzuweisen, laufen SPD und Grüne gegen diese Position Sturm.
Machtpolitisches Pokerspiel vorprogrammiert
In Unionskreisen rechnet man damit, dass die linksgerichteten Parteien dieses dringend notwendige Zugeständnis zur Grenzsicherung mit weitreichenden Gegenforderungen verknüpfen werden. Ein gefährliches Spiel, bei dem die Interessen der Bürger nach Sicherheit und Kontrolle der Zuwanderung zum Verhandlungschip degradiert werden könnten.
Altbekannte Kulisse für neue Machtspiele
Die Wahl des Verhandlungsortes hat dabei durchaus Symbolcharakter: In der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft, wo bereits 2017 die gescheiterten Jamaika-Sondierungen stattfanden, sollen nun erneut Koalitionsgespräche geführt werden. Ein déjà-vu, das manchem Beobachter Sorgenfalten auf die Stirn treiben dürfte.
Die akribischen Vorbereitungen der Union zeigen deutlich: Hier geht es nicht um das beste Konzept für Deutschland, sondern um die schnellstmögliche Rückkehr an die Macht - koste es, was es wolle.
Ob dieses taktische Vorgehen im Sinne der Wähler ist, die sich nach echter politischer Erneuerung und einer Abkehr vom links-grünen Zeitgeist sehnen, darf bezweifelt werden. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die Bürger diesen durchsichtigen Schachzug durchschauen werden.

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