
Machtwechsel bei Porsche: Blume zieht sich zurück - Sportwagenbauer setzt wieder auf Verbrenner
In einer bemerkenswerten Kehrtwende bereitet Oliver Blume, der aktuelle Chef des Sportwagenherstellers Porsche, seinen Rückzug von der Unternehmensspitze vor. Diese Entwicklung kommt zu einer Zeit, in der der Stuttgarter Traditionshersteller eine strategische Neuausrichtung vollzieht und sich wieder verstärkt dem klassischen Verbrennermotor zuwendet - eine Entscheidung, die dem zeitgeistigen E-Auto-Hype trotzt.
Vom Börsenhoch zur strategischen Neuausrichtung
Der Börsengang im September 2022 markierte noch einen Höhepunkt in Blumes Karriere. Damals sprach er euphorisch von einem "wahr gewordenen Traum". Doch die Realität hat die hochfliegenden Pläne eingeholt. Die einseitige Fokussierung auf Elektromobilität, die von vielen "Klima-Aktivisten" und der grünen Politik als alternativlos dargestellt wird, hat sich als Rendite-Bremse erwiesen.
Rückkehr zur traditionellen Stärke
In einem mutigen Schritt, der dem aktuellen "Zeitgeist" entgegensteht, setzt Porsche nun wieder verstärkt auf konventionelle Antriebe. Diese Entscheidung erscheint angesichts stagnierender Geschäfte im E-Sektor mehr als vernünftig. Während politische Akteure weiterhin vom schnellen Ende des Verbrennungsmotors träumen, zeigt sich in der Realität: Die Kunden wollen weiterhin die charakterstarken Verbrenner aus Stuttgart.
Profitabilität im Fokus
Die Neuausrichtung folgt dabei einer nüchternen betriebswirtschaftlichen Logik. Während die ideologiegetriebene Forcierung der E-Mobilität zu Renditeeinbrüchen führte, verspricht die Rückbesinnung auf bewährte Technologie eine Stabilisierung der Ertragskraft. Diese Entwicklung bestätigt, was Kritiker der überhasteten Elektrifizierung schon lange anmahnen: Der Markt, nicht politische Vorgaben, sollte über den Erfolg von Antriebskonzepten entscheiden.
Die Rückkehr zum Verbrenner ist ein deutliches Signal an die Politik: Nicht ideologische Vorgaben, sondern wirtschaftliche Vernunft muss die Richtung bestimmen.
Ausblick und Konsequenzen
Für 2025 rechnet das Unternehmen dennoch mit einer weiter sinkenden Profitabilität - eine Folge der kostenintensiven Transformation der vergangenen Jahre. Die neue Strategie könnte sich jedoch als wegweisend für die gesamte deutsche Automobilindustrie erweisen. Während die Bundesregierung weiterhin am dogmatischen Kurs der E-Mobilität festhält, zeigt Porsche, dass der Mut zur Tradition auch wirtschaftlichen Erfolg bedeuten kann.
Diese Entwicklung bei Porsche könnte sich als Wendepunkt in der deutschen Automobilgeschichte erweisen - weg von ideologiegetriebenen Experimenten, hin zu einer marktwirtschaftlich orientierten Produktstrategie, die den tatsächlichen Kundenwünschen entspricht. Der bevorstehende Führungswechsel markiert damit möglicherweise den Beginn einer neuen Ära im deutschen Premium-Automobilbau.
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