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07.04.2025
07:42 Uhr

Mangelernährung in Kliniken: Tausende Todesfälle durch unzureichende Ernährung

Die erschreckende Wahrheit über die Ernährungssituation in deutschen Krankenhäusern kommt ans Licht: Jährlich sterben etwa 200.000 Patienten, bei denen Mangelernährung als zusätzlicher Risikofaktor eine Rolle spielt. Besonders alarmierend: 55.000 dieser Todesfälle wären durch ein angemessenes Ernährungsmanagement vermeidbar. Diese dramatischen Zahlen offenbaren ein systemisches Versagen unseres Gesundheitssystems.

Das unterschätzte Problem der Mangelernährung

Bis zu 30 Prozent aller Krankenhauspatienten leiden unter einer unzureichenden Ernährung. Die Folgen sind fatal: reduzierte Muskelmasse, ungewollter Gewichtsverlust und eine deutlich schlechtere Genesungsprognose. Matthias Pirlich, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM), betont die Dringlichkeit der Situation. Während die Politik sich mit fragwürdigen Gesundheitsreformen beschäftigt, bleiben die elementaren Bedürfnisse der Patienten auf der Strecke.

Nicht nur eine Frage der Essensqualität

Entgegen der landläufigen Meinung liegt das Problem nicht ausschließlich an der oft kritisierten Qualität des Krankenhaus-Essens. Tatsächlich zeigt der aktuelle Ernährungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, dass die Hälfte der Patienten mit der Verpflegung durchaus zufrieden ist. Die wahren Ursachen sind vielschichtiger und systemischer Natur.

Chronische Unterfinanzierung als Kernproblem

Die finanzielle Situation in deutschen Krankenhäusern spiegelt die katastrophale Gesundheitspolitik wider: Gerade einmal 15,71 Euro pro Patient und Tag stehen für die gesamte Verpflegung zur Verfügung - davon nur 5,32 Euro für Lebensmittel und Getränke. Diese groteske Unterfinanzierung macht ein adäquates Ernährungsmanagement nahezu unmöglich.

Erfolgreiche Pilotprojekte zeigen den Weg

Das Universitätsklinikum Leipzig geht mit gutem Beispiel voran. Dort wird bei allen 50.000 erwachsenen Patienten pro Jahr systematisch das Mangelernährungsrisiko überprüft. Bei etwa 6.000 Patienten werden gezielte Maßnahmen ergriffen. Ein wegweisendes Modell, das zeigt, wie moderne Ernährungsmedizin funktionieren kann.

Politisches Versagen auf ganzer Linie

Trotz eindringlicher Appelle der DGEM an das Bundesgesundheitsministerium fehlt bis heute ein gesetzlich vorgeschriebenes Screening auf Mangelernährung. Die aktuelle Krankenhausreform ignoriert diese lebensrettende Maßnahme komplett - ein weiterer Beweis für die Realitätsferne der aktuellen Gesundheitspolitik.

Fazit: Dringender Handlungsbedarf

Die Situation in deutschen Krankenhäusern offenbart ein erschreckendes Bild von Versäumnissen und Fehlentwicklungen. Während andere Länder bereits erfolgreiche Konzepte implementieren, verharrt Deutschland in bürokratischer Starre. Es ist höchste Zeit für eine grundlegende Reform des Ernährungsmanagements in deutschen Kliniken - zum Wohle der Patienten und zur Entlastung des Gesundheitssystems.

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