Maximilian Krah fordert eine von deutscher "Volkszugehörigkeit" geprägte Gesellschaft
Der AfD-Europawahl-Spitzenkandidat Maximilian Krah hat in einem Interview mit der "Welt am Sonntag" Positionen vertreten, die eine Gesellschaftsordnung auf Basis der deutschen "Volkszugehörigkeit" befürworten. Krah betonte, dass das öffentliche Leben in Deutschland maßgeblich durch die deutsche Kultur und die Gemeinschaft der deutschen Staatsbürger geprägt sein soll.
Die Betonung kultureller Identität
Krah sieht die Gleichheit vor dem Gesetz zwar als grundlegend für den modernen Staat an, plädiert jedoch dafür, dass die deutsche Kultur das öffentliche Leben dominieren sollte. Er spricht sich gegen einen Verfassungspatriotismus aus, den er bereits in seiner Zeit bei der Jungen Union bekämpft habe, und betont, dass das Grundgesetz keinen Ersatz für kulturelle Identität biete.
Assimilation statt Assimilationspflicht
Auf die Frage, ob Einwanderer und ihre Nachkommen, die deutsche Staatsbürger werden, als vollwertige Mitglieder des deutschen Volks angesehen werden, antwortet Krah, dass Assimilation eine Option, aber keine Pflicht sei. Er verweist darauf, dass ethnische Unterschiede zwar nicht rechtlich, aber sozial, wissenschaftlich und kulturell relevant seien.
Stolz auf die eigene Geschichte
Krah äußert sich auch zur deutschen Geschichte und lehnt es ab, dass man über die deutsche Vergangenheit nur sprechen dürfe, wenn der Nationalsozialismus explizit erwähnt wird. Er möchte eine Jugend, die stolz auf ihr Erbe ist und sich nicht nur auf eine "extreme Heraushebung" des Nationalsozialismus beschränken muss.
Kritik an der gegenwärtigen Politik
Der AfD-Politiker kritisiert die Auffassung, das heutige Deutschland sei das beste aller Zeiten und alles davor sei schlecht gewesen. In der Diskussion um die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern unterstützt er die Haltung von Bundeskanzler Olaf Scholz, den Krieg so schnell wie möglich zu beenden und betont, dass es sich dabei nicht um "unseren Krieg" handle.
Perspektive auf die deutsche Identität
Maximilian Krah vertritt eine Sichtweise, die tief in der Idee einer deutschen Identität verwurzelt ist, die durch gemeinsame kulturelle und historische Bindungen definiert wird. Er fordert eine Rückbesinnung auf eine Gesellschaft, die ihre Wurzeln und Traditionen hochhält und sich nicht durch externe Einflüsse verdrängen lässt. In einer Zeit, in der Deutschland mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert ist, von der Integration von Einwanderern bis hin zur Bewältigung der Vergangenheit, stellt Krahs Position eine deutliche Abkehr von einem multikulturellen Verständnis der Nation dar.
Presse Augsburg berichtet kontinuierlich über die Entwicklungen im politischen Diskurs und bietet Einblicke in die unterschiedlichen Perspektiven, die die öffentliche Debatte in Deutschland prägen.
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