
Merz' Umfragewerte stürzen nach umstrittener AfD-Kooperation ab - Grüne profitieren von bürgerlicher Schwäche
Der politische Paukenschlag vom 29. Januar, als CDU/CSU erstmals gemeinsam mit der AfD für eine Verschärfung der Migrationspolitik stimmten, zeigt nun seine verheerenden Auswirkungen in den Umfragen. Die Union unter Friedrich Merz muss einen dramatischen Einbruch von drei Prozentpunkten hinnehmen und fällt auf 28 Prozent zurück.
Bürgerliche Wähler strafen Merz' Schlingerkurs ab
Der Versuch des CDU-Vorsitzenden, mit einer härteren Gangart in der Migrationspolitik zu punkten, scheint nach hinten losgegangen zu sein. Die historische Abstimmung im Bundestag, bei der die Union erstmals gemeinsam mit der AfD stimmte, hat viele traditionelle CDU-Wähler offenbar verschreckt. Besonders pikant: Die verlorenen Stimmen wanderten nicht etwa zur AfD, die bei 20 Prozent stagniert, sondern ausgerechnet zu den Grünen.
Grüne als lachende Dritte im Machtkampf
Ausgerechnet die Öko-Partei, die noch im November 2024 bei mageren 10 Prozent lag, kann nun einen bemerkenswerten Aufschwung verzeichnen. Mit 15 Prozent in der aktuellen RTL/ntv-Umfrage haben sich die Grünen unter Robert Habeck deutlich erholt. Ein Ergebnis, das angesichts der desaströsen Wirtschaftspolitik der Ampel-Regierung und der gescheiterten Energiewende durchaus überrascht.
Dramatische Entwicklung für bürgerliche Parteien
Besonders alarmierend für das bürgerliche Lager: Die FDP unter Christian Lindner dümpelt bei katastrophalen 4 Prozent und muss um den Einzug in den Bundestag bangen. Das neue Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) kommt ebenfalls nur auf 4 Prozent, während die Linkspartei überraschend die 5-Prozent-Hürde nehmen würde.
Die Umfrageergebnisse zeigen deutlich, dass die traditionellen bürgerlichen Werte in Deutschland zunehmend unter Druck geraten. Während die etablierten Parteien der Mitte schwächeln, profitieren ausgerechnet jene politischen Kräfte, die für eine weitere Transformation der Gesellschaft stehen.
Bundestagswahl 2025 mit ungewissem Ausgang
Die SPD unter Olaf Scholz verharrt bei schwachen 16 Prozent - ein Ergebnis, das die desolate Performance der Ampel-Koalition widerspiegelt. Dennoch könnte es für eine Neuauflage des rot-grünen Experiments reichen, sollten sich die aktuellen Trends bis zur Wahl fortsetzen. Eine Entwicklung, die viele Wirtschaftsexperten mit großer Sorge betrachten.
Bis zur Bundestagswahl am 23. Februar 2025 bleibt die politische Lage höchst volatil. Die Umfragen zeigen jedoch bereits jetzt eine bedenkliche Tendenz: Die bürgerliche Mitte verliert zunehmend an Boden, während die Ränder des politischen Spektrums profitieren. Eine Entwicklung, die das politische Establishment aufschrecken sollte.

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