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24.07.2024
13:10 Uhr

Migrationskrise: Asylkosten in Mecklenburg-Vorpommern haben sich verdreifacht

Migrationskrise: Asylkosten in Mecklenburg-Vorpommern haben sich verdreifacht

Die Asylkosten in Mecklenburg-Vorpommern haben sich in den letzten Jahren dramatisch erhöht. Laut einer Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der AfD-Fraktion stiegen die Ausgaben für die Aufnahme und Versorgung von Asylsuchenden im Jahr 2023 auf über 240 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im Jahr 2021 betrugen diese Kosten noch etwa 81 Millionen Euro.

Massive Kostensteigerung belastet Kommunen

Die Erstattung der Asylkosten betrifft insbesondere die Landkreise und kreisfreien Städte des Bundeslandes. Im laufenden Jahr lagen die Ausgaben der Regierung in Schwerin bereits bei rund 54 Millionen Euro. Jan-Phillip Tadsen, der asylpolitische Sprecher der AfD, zeigte sich entrüstet über diese Entwicklung und betonte: „Unser Land kann sich diese exorbitanten migrationsbedingten Kostensteigerungen schon lange nicht mehr leisten.“

Sozialer Unfrieden wächst

Tadsen warnte zudem vor einem zunehmenden sozialen Unfrieden angesichts der knappen Kassen. „In diesem Jahr muß das Land 96 Millionen Euro einsparen und 2025 etwa 150 Millionen Euro. Es zeigt sich immer mehr, daß die Verteilungskämpfe mächtiger werden und den gesellschaftlichen Frieden auf noch härtere Proben stellen werden,“ so Tadsen weiter.

Die Rolle der Bundesregierung

Die aktuelle Situation wirft ein kritisches Licht auf die Migrationspolitik der Bundesregierung. Seit 2015 versagt der Bund flächendeckend bei Abschiebung und Grenzschutz, was zu einer erheblichen finanziellen Belastung der Länder führt. Viele Bürger fordern, dass der Bund alle Lasten, die durch sein Versagen produziert werden, komplett übernimmt.

„Es sollte einfach direkt das Verursacherprinzip gelten. Der Bund versagt seit 2015 flächendeckend und bundesweit bei Abschiebung und Grenzschutz. Also muss der Bund alle Lasten tragen, die er durch sein Versagen produziert,“ so ein Kommentator.

Traditionelle Werte und Familienförderung

Einige Bürger und politische Vertreter, insbesondere aus der AfD, fordern eine Neuausrichtung der staatlichen Ausgaben hin zur Förderung deutscher Familien. Ein Vorschlag beinhaltet die Einführung einer „Deutschen Babyprämie“ von bis zu 15.000 Euro für das erste deutsche Baby, um die Gesellschaft zu verjüngen und die demografische Entwicklung positiv zu beeinflussen.

Kritik an der aktuellen Regierungspolitik

Die Kritik richtet sich nicht nur gegen die Bundesregierung, sondern auch gegen die etablierten Parteien, die diese Vorschläge regelmäßig ablehnen. Die AfD fordert eine konsequente Umsetzung solcher Maßnahmen, um die gesellschaftliche und finanzielle Stabilität zu sichern.

Fazit

Die steigenden Asylkosten in Mecklenburg-Vorpommern sind ein Symptom einer tiefergehenden Problematik in der deutschen Migrationspolitik. Die finanzielle Belastung der Länder und Kommunen wächst, während der soziale Frieden zunehmend gefährdet ist. Es bleibt abzuwarten, ob die Bundesregierung auf diese Herausforderungen angemessen reagieren wird oder ob sich die Lage weiter verschärfen wird.

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