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23.12.2024
18:22 Uhr

Mysteriöse Drohnenschwärme über US-Militärbasen: Experten warnen vor gezielter Spionage

Mysteriöse Drohnenschwärme über US-Militärbasen: Experten warnen vor gezielter Spionage

Eine beunruhigende Serie von Drohnensichtungen über hochsensiblen militärischen Einrichtungen der USA sorgt derzeit für Aufsehen. Die Vorfälle häufen sich dramatisch - allein im vergangenen Monat registrierte das FBI über 5.000 Meldungen. Etwa 100 davon werden als besonders kritisch eingestuft und genauer untersucht.

Systematische Ausspähung militärischer Anlagen?

Besonders brisant: Die unbekannten Flugobjekte wurden nicht nur über US-Militärbasen in Amerika gesichtet, sondern auch über strategisch wichtigen Stützpunkten in Deutschland und Großbritannien. Die Häufung der Vorfälle und die offensichtlich koordinierten Flugmanöver lassen einen systematischen Hintergrund vermuten.

„Wir müssen davon ausgehen, dass einige dieser Drohnen feindlich gesinnt sind und höchstwahrscheinlich aus der Volksrepublik China stammen", warnt Michael McCaul, Vorsitzender des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten.

Bundesregierung zeigt sich erstaunlich passiv

Während sich die Vorfälle häufen, fällt die zurückhaltende Reaktion der US-Regierung auf. Das Weiße Haus spielt die Situation herunter und verweist auf harmlose Hobbydrohnen oder gar Verwechslungen mit Sternen am Nachthimmel. Eine gefährliche Fehleinschätzung, wie Sicherheitsexperten warnen.

Dramatische Vorfälle an neuralgischen Punkten

Besonders alarmierend sind die Vorkommnisse an der Ramstein Air Base in Deutschland - einem zentralen Knotenpunkt für US-Militäroperationen in Europa. Hier wurden mehrfach nicht-autorisierte Drohnen gesichtet, die keineswegs dem üblichen Hobbyflieger-Format entsprachen. Ähnliche Vorfälle ereigneten sich an der RAF Lakenheath in Großbritannien, wo hochmoderne F-35 Kampfjets stationiert sind.

Rechtliche Grauzone ermöglicht dreistes Vorgehen

Ein besonders problematischer Aspekt: Den US-Behörden sind weitgehend die Hände gebunden. Außerhalb speziell ausgewiesener Sperrzonen fehlt die rechtliche Handhabe, verdächtige Drohnen abzuwehren. Diese Gesetzeslücke scheinen die unbekannten Akteure gezielt auszunutzen.

Chinesische Verbindungen werden deutlich

In mehreren Fällen wurden bereits chinesische Staatsbürger beim Fotografieren sensibler Militäreinrichtungen mittels Drohnen gefasst. So wurde etwa der Chinese Yinpiao Zhou verhaftet, als er Abschussrampen der SpaceX-Raketen auf der Vandenberg Space Force Base ausspionierte.

Die sich häufenden Vorfälle offenbaren eine gefährliche Schwachstelle in der westlichen Verteidigungsarchitektur. Während die politisch Verantwortlichen die Situation verharmlosen, wächst die Besorgnis bei Militärexperten. Die systematische Art der Aufklärungsflüge deutet auf eine koordinierte Aktion hin - möglicherweise mit dem Ziel, die Verteidigungsfähigkeit wichtiger NATO-Stützpunkte auszuspähen.

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