Nach Terrorakt in Solingen: Forderungen nach mehr psychologischer Betreuung für Flüchtlinge
Der jüngste Terrorakt in Solingen, bei dem drei Menschen ums Leben kamen und zahlreiche weitere verletzt wurden, hat erneut die Frage nach der richtigen Reaktion auf solche Gewalttaten aufgeworfen. In den Tagesthemen der ARD forderte der Soziologe Albert Scherr, Seniorprofessor an der Pädagogischen Hochschule Freiburg, mehr psychologische Betreuung für Flüchtlinge. Laut Scherr sei das Problem weniger die Anzahl der Fälle, sondern die „dramatischen Einzelfälle“.
Einseitige Sichtweise auf die Ursachen
Scherr scheint dabei keine religiösen oder gesellschaftlichen Gründe für die Terroranschläge und die allgemein gestiegene Messerkriminalität zu sehen, obwohl der Islamische Staat den Anschlag für sich reklamiert hat. Diese Haltung erinnert stark an die wiederkehrenden Forderungen nach mehr psychologischer Hilfe für Flüchtlinge, die vor allem in den Formaten des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks zu finden sind.
Leere Versprechen der Politik
Die politischen Reaktionen auf solche Vorfälle sind oft von leeren Versprechungen geprägt. Nach dem Anschlag auf Michael Stürzenberger im Mai wurden ebenfalls Forderungen nach mehr Abschiebungen und einer härteren Migrationspolitik laut. Passiert ist seitdem wenig. Diese Untätigkeit der Regierung zeigt einmal mehr, dass es nicht an Forderungen, sondern an der Umsetzung mangelt.
Unrealistische Lösungsansätze
Die Vorstellung, dass ein bisschen psychologische Betreuung und ein paar Sitzungen bei einem Therapeuten ausreichen würden, um potenzielle Terroristen zu integrieren, wirkt naiv und realitätsfern. Kritiker dieser Ansätze, wie beispielsweise die Journalistin Franziska Klemenz, behaupten zwar, dass menschenwürdige Wohnungen und Arbeitsmarktintegration die Gewaltbereitschaft senken könnten. Doch solche Forderungen stoßen bisher auf keine breite Resonanz.
Finanzielle und logistische Hürden
Die Umsetzung solcher Maßnahmen wirft zudem erhebliche finanzielle und logistische Fragen auf. Woher sollen die notwendigen Therapeuten kommen? Und wer soll die immensen Kosten tragen? Die Krankenkassen sind bereits jetzt überlastet, und die zusätzlichen Kosten für Dolmetscher und psychologische Betreuung würden das System weiter belasten.
Fazit: Mehr als nur psychologische Betreuung nötig
Es ist offensichtlich, dass die alleinige Fokussierung auf psychologische Betreuung keine ausreichende Lösung für das Problem der Migrantenkriminalität darstellt. Eine umfassendere Herangehensweise, die auch die gesellschaftlichen und religiösen Hintergründe berücksichtigt, wäre notwendig. Doch solange die Politik sich weiterhin in leeren Versprechungen ergeht und die Medien einseitige Lösungen propagieren, wird sich an der aktuellen Situation wenig ändern.
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