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02.04.2025
13:34 Uhr

Netanjahu trotzt Haftbefehl: Ungarn stellt sich demonstrativ gegen internationale Justiz

In einem bemerkenswerten Akt der Missachtung internationaler Rechtsprechung empfängt Ungarn den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu - trotz eines bestehenden Haftbefehls des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH). Diese erste Europareise Netanjahus seit Ausstellung des Haftbefehls zeigt einmal mehr die zunehmende Erosion völkerrechtlicher Normen.

Orbáns kalkulierte Provokation

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hatte Netanjahu demonstrativ nach Bekanntwerden des Haftbefehls eingeladen. Eine Geste, die deutlich macht, wie wenig Respekt man in Budapest vor internationalen Institutionen hat. Dabei wäre Ungarn als einer von 125 Vertragsstaaten des IStGH eigentlich zur Festnahme Netanjahus verpflichtet. Doch Orbán, der seit langem enge Beziehungen zu seinem israelischen Amtskollegen pflegt, stellt sich bewusst gegen diese Verpflichtung.

Internationale Justiz verliert an Autorität

Besonders bedenklich erscheint, dass Ungarn mit dieser Haltung nicht alleine steht. Auch andere europäische Staaten wie Frankreich, Italien und Polen haben bereits signalisiert, den Haftbefehl zu ignorieren. Selbst Friedrich Merz, designierter Kanzlerkandidat der CDU, kündigte an, "Wege zu finden", um Netanjahu nach Deutschland einzuladen - ohne Gefahr einer Festnahme.

Eskalation im Gazastreifen nimmt kein Ende

Während Netanjahu in Europa hofiert wird, verschärft sich die Lage im Gazastreifen weiter. Der israelische Verteidigungsminister kündigte eine massive Ausweitung der militärischen Operationen an. Große Gebiete sollen zu "Sicherheitszonen" umfunktioniert werden - ein Euphemismus für eine dauerhafte Besetzung. Die Zivilbevölkerung in Rafah wurde bereits zur Flucht aufgefordert, obwohl völlig unklar ist, wohin die Menschen noch fliehen können.

Das Versagen der internationalen Gemeinschaft

Die aktuelle Situation offenbart ein fundamentales Versagen der internationalen Ordnung. Während der IStGH machtlos zusehen muss, wie seine Autorität untergraben wird, eskaliert die humanitäre Katastrophe im Gazastreifen weiter. Die demonstrative Missachtung des Völkerrechts durch europäische Staaten könnte dabei gefährliche Präzedenzfälle schaffen.

Fazit: Ein schwarzer Tag für das Völkerrecht

Der Empfang Netanjahus in Ungarn markiert einen weiteren Tiefpunkt in der Geschichte des internationalen Rechts. Wenn selbst EU-Mitgliedsstaaten sich offen über völkerrechtliche Verpflichtungen hinwegsetzen, stellt sich die Frage nach der Zukunft einer regelbasierten Weltordnung. Die Entwicklungen der letzten Monate zeigen deutlich: Das internationale Recht gilt offenbar nur noch dann, wenn es politisch opportun erscheint.

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