
Neue Einreisegebühr für EU-Bürger: Großbritannien verschärft Reisebestimmungen
Europäische Reisende müssen ab dem nächsten Jahr eine Einreisegebühr von 10 Pfund (ca. 12 Euro) entrichten, wenn sie ohne Visum in das Vereinigte Königreich einreisen möchten. Diese neue Regelung, die im Rahmen des elektronischen Reisegenehmigungssystems (ETA) eingeführt wird, betrifft alle EU-Bürger, einschließlich Babys und Kinder.
ETA-System wird auf EU-Bürger ausgeweitet
Wie CNN berichtet, wurde das ETA-System ursprünglich für Staatsangehörige Katars eingeführt und wird nun auf alle anderen Länder, einschließlich der EU, ausgeweitet. Laut UK Home Secretary Yvette Cooper ist die Gebühr nicht erstattungsfähig und gilt für alle Besucher ohne Visum oder Aufenthaltsgenehmigung. Im November wird die Regelung zunächst auf Reisende aus den USA ausgeweitet, bevor sie bis zum nächsten Frühjahr auch europäische Staatsangehörige einschließt.
Umfangreiche Überwachung geplant
Im Gespräch mit CNN betonte Yvette Cooper, dass das ETA-Programm nach seiner vollständigen Einführung eine umfassende Überwachung aller Reisenden in das Vereinigte Königreich ermöglichen wird. Diese neuen Regeln gelten jedoch nicht für irische Staatsbürger. CNN berichtet weiter, dass ähnliche Visa-Waiver-Programme, wie das US-amerikanische ESTA und das europäische ETIAS, bereits existieren und genutzt werden.
Einreisegebühren in Neuseeland drastisch erhöht
Auch in Neuseeland werden die Einreisegebühren für Touristen ab dem 1. Oktober drastisch erhöht. Die Gebühr, genannt "International Visitor Conservation and Tourism Levy" (IVL), steigt von 35 NZD (20 Euro) auf 100 Neuseeländische Dollar (etwa 56 Euro). Diese Gebühr wird bei der Beantragung der elektronischen Einreisegenehmigung NZeTA bezahlt. Deutsche, Österreicher und Schweizer benötigen weiterhin kein Visum für Aufenthalte bis zu drei Monaten, doch für längere Aufenthalte werden auch die Kosten für Besuchervisa erhöht.
Kritik an den Maßnahmen
Tourismusminister Matt Doocey verteidigte die Maßnahme mit den hohen Kosten, die der internationale Tourismus für lokale Gemeinden verursacht. Kritiker, wie der Tourismusverband TIA, bezweifeln jedoch, dass Neuseeland weiterhin ein attraktives Reiseziel bleibt. Rebecca Ingram, Geschäftsführerin des Verbandes, warnte: "Das wird unsere globale Wettbewerbsfähigkeit nun weiter beeinträchtigen."
Fazit
Die neuen Einreisegebühren in Großbritannien und Neuseeland sind ein weiterer Schritt in der zunehmenden Regulierung und Überwachung des internationalen Reiseverkehrs. Während die Regierungen diese Maßnahmen mit den Kosten und Sicherheitsbedenken begründen, bleibt abzuwarten, wie sich dies auf den Tourismus und die wirtschaftlichen Beziehungen auswirken wird. Für europäische Reisende bedeutet dies jedoch in erster Linie zusätzliche Kosten und bürokratische Hürden.
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