Neue Enthüllungen: Zweiter Laien-Schauspieler in ARD-Sendung „Die 100“ aufgedeckt
Die ARD-Sendung „Die 100“ sorgt erneut für Schlagzeilen und Kontroversen. Wie jetzt bekannt wurde, ist ein weiterer Teilnehmer der Sendung als Laien-Schauspieler enttarnt worden. Dies wirft Fragen über die Glaubwürdigkeit und Integrität der Sendung sowie des verantwortlichen Norddeutschen Rundfunks (NDR) auf.
Hintergrund der Kontroverse
Die Anti-AfD-Sendung „Die 100“ stand bereits zuvor in der Kritik, als bekannt wurde, dass der Teilnehmer Michael Schleiermacher, der als Bürokaufmann vorgestellt wurde, tatsächlich als Schauspieler tätig ist. Schleiermacher arbeitet mit der Agentur „Stagepool“ zusammen, die Laien-Darsteller vermittelt. Laut eigenen Angaben war er in verschiedenen Produktionen wie dem „Tatort“ und der VOX-Sendung „First Dates“ zu sehen.
Schleiermacher erklärte am Ende der Sendung, dass ihn die Argumente überzeugt hätten, die AfD sei ein „Wolf im Schafspelz“. Diese Aussage stieß auf Skepsis, da sie von einem professionellen Schauspieler kam. Der NDR wies die Vorwürfe, manipulativ Schauspieler als normale Bürger darzustellen, jedoch vehement zurück.
Neue Enthüllungen
Jetzt kommt heraus, dass ein weiterer Teilnehmer der Sendung, Harry Leutfried Tomberg, ebenfalls ein Laien-Schauspieler ist und bei derselben Agentur wie Schleiermacher unter Vertrag steht. Auch Tomberg wurde in der Sendung als normaler Bürger dargestellt. Auf seinem Profil bei „Stagepool“ gibt er an, dass er seit Mai 2023 als Komparse tätig ist.
Es scheint unwahrscheinlich, dass zwei Schauspieler von derselben Agentur zufällig in derselben Sendung landen. Sollte sich der Verdacht erhärten, hätte der NDR nicht nur die Sendung und ihre Zuschauer manipuliert, sondern auch gegenüber der Presse und Öffentlichkeit die Unwahrheit verbreitet.
Reaktionen und mögliche Konsequenzen
Die Enthüllungen haben eine Welle der Empörung ausgelöst. Kritiker werfen dem NDR gezielte Propaganda und Manipulation vor. Die AfD Mecklenburg-Vorpommern hat bereits scharfe Kritik geübt und fordert Aufklärung. Der NDR hingegen bestreitet weiterhin alle Vorwürfe und betont, dass keine Darstellerinnen oder Darsteller eingesetzt wurden.
Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Vertrauenswürdigkeit öffentlich-rechtlicher Medien und könnten weitreichende Konsequenzen haben. Sollte sich herausstellen, dass der NDR tatsächlich manipulativ gehandelt hat, könnte dies das Vertrauen in die öffentlich-rechtlichen Sender weiter untergraben und die Debatte um die Rundfunkgebühren neu entfachen.
Fazit
Die Kontroverse um die ARD-Sendung „Die 100“ zeigt einmal mehr, wie wichtig Transparenz und Glaubwürdigkeit in den Medien sind. In Zeiten, in denen das Vertrauen in die Medien ohnehin schwindet, sind solche Enthüllungen besonders schädlich. Es bleibt abzuwarten, wie der NDR auf die neuen Vorwürfe reagieren wird und welche Konsequenzen dies für die Zukunft der Sendung und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk insgesamt haben wird.
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