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22.11.2023
08:05 Uhr

Pleitewelle und Politikversagen: Der Immobiliensektor in der Krise

Pleitewelle und Politikversagen: Der Immobiliensektor in der Krise

In einer erschütternden Analyse zur Lage des Immobiliensektors haben Forscher des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln die Bau- und Wärmestrategie der Bundesregierung scharf kritisiert. Die Experten, Dr. Ralph Henger und Prof. Dr. Michael Voigtländer, sind der Meinung, dass die aktuelle Politik die sogenannte "Wärmewende" zum Scheitern verurteilt hat.

Preistreiber Klimavorschriften und mangelndes Bauland

Die Immobilienbranche steckt in einer tiefen Krise, ausgelöst durch hohe Zinsen und stark gestiegene Materialkosten. Dies hat zu Baustopps, Stornierungen und sogar Insolvenzen geführt. Gleichzeitig werden Immobilien mit immer strengeren Klimarichtlinien konfrontiert, die die Experten als zusätzlichen Preistreiber identifizieren. Ihre Analyse mit dem Titel "Nachhaltiger und erschwinglicher Wohnraum – zwei (un)vereinbare Ziele?" enthält ein vernichtendes Urteil für die aktuelle Politik.

Ein weiterer Kritikpunkt der Experten ist die unzureichende Bereitstellung von Bauland durch die Bundesregierung. Sie argumentieren, dass ausreichend Bauflächen für ein erhöhtes preisgünstiges Angebot eine Grundvoraussetzung sind. Stattdessen stehen Flächeneinsparziele im Widerspruch zum Wohnungsbau.

Verunsicherung durch das Gebäudeenergiegesetz

Die Immobilienexperten kritisieren auch das kürzlich verabschiedete Gebäudeenergiegesetz, auch als Heizungsgesetz bekannt. Ihrer Meinung nach wirkt dieses kontraproduktiv und hat die Menschen verunsichert. Das Gesetz hätte ihrer Meinung nach nicht vor 2026 eingeführt werden sollen.

Pleitewelle im Immobiliensektor

Auch der Kreditversicherer Allianz Trade bestätigt die kritischen Entwicklungen im Immobiliensektor. Die Pleiten im deutschen Bau- und Immobiliengewerbe haben laut Allianz Trade im Jahr 2022 um acht Prozent zugenommen. Im bisherigen Jahresverlauf bis einschließlich August 2023 stieg dieser Anteil sogar auf 20 Prozent an. Damit machen diese beiden Branchen mehr als ein Fünftel aller Insolvenzen in Deutschland aus.

Die Analyse der IW-Experten und die Zahlen von Allianz Trade zeichnen ein düsteres Bild der aktuellen Lage im Immobiliensektor. Sie unterstreichen die Notwendigkeit einer dringenden Überarbeitung der aktuellen Politik, die den Sektor in eine Krise gestürzt hat. Es bleibt abzuwarten, ob die Bundesregierung die Zeichen der Zeit erkennt und die notwendigen Anpassungen vornimmt.

„Mit der bisherigen Politik ist absehbar, dass die Wärmewende scheitern wird“, Dr. Ralph Henger und Prof. Dr. Michael Voigtländer, IW Köln.

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