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06.09.2023
11:42 Uhr

Russland und Saudi-Arabien drosseln Ölproduktion: Preise steigen auf Zehn-Monats-Hoch

Die Ölpreise haben ein Zehn-Monats-Hoch erreicht, nachdem sich Russland und Saudi-Arabien dazu verpflichtet haben, ihre Produktion für weitere drei Monate zu drosseln. Die Rohölsorte Brent überschritt am Dienstag die Marke von 90 US-Dollar pro Barrel, ein Niveau, das seit November nicht mehr erreicht wurde. Die Gesamtproduktion wird somit auf etwa neun Millionen Barrel pro Tag gehalten, dem niedrigsten Stand seit Jahren.

Ein aggressiver Schritt

Die Entscheidung der beiden größten OPEC-Produzenten war aggressiver als von Händlern erwartet. Saudi-Arabien wird seine freiwillige Kürzung um eine Million Barrel pro Tag beibehalten. Die Entscheidung über die freiwillige Kürzung wird monatlich überprüft, um eine Vertiefung der Kürzung oder eine Erhöhung der Produktion zu erwägen, so eine Medienmitteilung.

Weltweite Energienachfrage auf Rekordniveau

Die weltweite Energienachfrage ist auf ein Rekordniveau angestiegen. Dennoch sind die Ölpreise aufgrund der zunehmenden Sorgen um die chinesische Wirtschaft verhalten geblieben. Peking kämpft mit einer Deflation, einem wackelnden Immobiliensektor und einer historischen Jugendarbeitslosigkeit.

Die Auswirkungen der Produktionskürzungen

Die Verlängerung der Produktionskürzung könnte zu einem Marktdefizit von mehr als 1,5 Millionen Barrel pro Tag im 4. Quartal 2023 führen, so UBS-Strategen. Sie erwarten, dass Brent bis zum Jahresende auf 95 Dollar pro Barrel steigen wird. Die Brent-Futures sind seit Ende Juni, als Riad seine ersten freiwilligen Kürzungen vornahm, um mehr als 25 Prozent gestiegen.

Ein riskantes Spiel

Die Entscheidung, die Produktion zu drosseln, ist ein riskantes Spiel. Denn es besteht die Gefahr, dass die Preise so stark steigen, dass sie die weltweite Wirtschaftsaktivität drosseln und damit die Nachfrage nach Öl reduzieren. Gleichzeitig könnte ein zu hoher Ölpreis die Suche nach alternativen Energiequellen beschleunigen, was langfristig die Nachfrage nach Öl reduzieren könnte.

Fazit

Die Entscheidung von Russland und Saudi-Arabien, ihre Ölproduktion zu drosseln, hat kurzfristig zu steigenden Ölpreisen geführt. Langfristig könnte diese Entscheidung jedoch negative Auswirkungen auf die weltweite Wirtschaft und die Nachfrage nach Öl haben. Es bleibt abzuwarten, ob diese Strategie aufgeht.

Die Ölpreise stiegen am Dienstag um mehr als 1,3 Prozent und erreichten den höchsten Stand seit zehn Monaten

Es bleibt zu hoffen, dass die Entscheidungsträger die langfristigen Auswirkungen ihrer Entscheidungen bedenken und nicht nur kurzfristige Gewinne im Blick haben.

Quellen

  • Business Insider Deutschland

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